Spaltung
Das Buch des Kretan – Die Spaltung
Doch diese Harmonie im ewigen Leben ohne Krieg und ohne Krankheiten sollte nicht lange andauern. Einige Frauen begutachteten Tag für Tag die Männer. Sie schauten ihnen bei ihren Arbeiten in der Mine zu und wie sie schwere Sachen tragen konnten. Schon bald unterteilten sich die Arbeiten in Männerarbeit und Frauenarbeiten. Diese Gruppe von Frauen wollte auch an die Männerarbeit gehen und nicht von diesen abhängig gemacht werden. Langsam splitterten sich einige Frauen ab und planten Dinge zu tun die normalerweise nur die Männer taten. Nach ewiger Zeit bildeten sich an dieser Gruppe an Frauen mehr Muskeln und ihre Kraft wurde stärker. Ihr Wille teilte das Zusammenleben mit den Männern und sie wurden ein eigener Stamm. Sie begannen einen anderen Gott, von dem Gott und Asmodan niemals zuvor was gehört haben, zu verehren und als sie auf die anderen Rassen blickten erkannten sie, dass auch diese andere Namen in den Himmel ruften. Die Menschen die noch immer an die zwei Götter glaubten, nannten Gott "Herr" und Asmodan fingen sie an "Namenloser" zu rufen, da keiner außer einige wenige hohe Priester der Menschen sich traute die Namen der beiden mächtigen Götter auszusprechen. Es gab Menschen die sich schon selbst zerstümmelten um den Göttern ihre Ehre zu beweisen und es gab welche die nur beteten und sangen. Doch Der Herr und der namenlose mochten alle Menschen gleich. Sie kümmerten sich nicht mehr um die anderen Rassen, da diese andere Götter verehrten, die erst durch Asmodans Hand und der Kraft des Herren zu erscheinen begannen. Sie waren Abkömmlinge der beiden mächtigen Götter. Aber nachdem alle Fragen gefragt, alle Wünsche erfüllt und alle Wege gegangen waren, wurden die Menschen müde, jedoch nicht das tägliche Gefühl der Müdigkeit, nein, sie wurden es leid ewig zu leben. Sie wurden es leid zu schlafen, zu arbeiten und dies wieder von vorne ... Ewigkeiten, ohne das ein Schimmer vom Ende am Horizont zu erblicken war. Sie sahen nach einer Zeit kein Ziel mehr in ihrem Leben und hörten auf die Götter zu verehren. Sie nahmen ihr Leben selber in die Hand und verachteten die Götter zutiefst da sie es waren, die ihnen das ewige Leben, gefüllt mit Langeweile brachen. Die beiden Götter wussten nicht was zu tun war, sie sprachen zu den hohen Priestern der Menschen, doch der Herr verstand es nicht. Das Leid der Menschen nahm der Namenlose schnell wahr und so brachte er den Menschen Krankheiten und den Tod um sie zu befreien von dem ewig in Frieden lebenden Leben das bis zu dieser Zeit niemals ein Ende hatte. Der Herr wollte dies nicht zulassen und war blind vor der Perfektion die er mit erschaffen hat. Asmodan jedoch, gestand einer kleinen Gruppe zu, dass sie auf Ewig leben wollten und sollten. Er nannte sie Vampire. Doch der Herr wollte dies nun nicht mehr einfach so zulassen und so belegte er diese mit einem Fluch. Sie müssen sich von dem Blut der Geschöpfe ernähren, denen Asmodan so viel Aufmerksamkeit widmete. Die Menschen sahen endlich einen Sinn in ihrem Leben und waren der Gewissheit, dass der Zyklus von Tag und Nacht nicht ewig ihr Leben regieren würde. Der Namenlose hatte die Gunst der Menschen auf seiner Seite, er hatte ihre Ehre und sie begannen nur noch Gebete und Gesänge an ihn zu richten. Immer weniger taten ihren Glauben dem Herren kund und dies wollte dieser nicht auf sich sitzen lassen und dachte lange Zeit nach.