Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

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Balthasar
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Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Balthasar »

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Boran hat geschrieben: 23 Jun 2022, 10:40 Aushänge zieren wieder die wichtigen Anschläge Ansilon´s,auch außerhalb der Mauern an den Toren.
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Bürger Ansilon´s zu verkünden ist!

Die Schlacht ist vorbei, wichtige Generäle der Dämonenlegion starben dabei! Wir verloren freiwillig gemeldete Wachen, wir bedenken sie in Bälde!

Auf der Seite des Feindes zeigten sich die Diener der Namenlosen, die Bundmagier und die Dunkelelfen. 
Schon davor hatten wir diesen Kristall in unserer Stadt, was Tod und Verderben brachte. Jetzt wissen wir, dass diese mit den Dämonen in die Stadt brachten. Wir wissen, dass sie der Stadt schaden wollen.

Daher tritt ab sofort folgendes in Kraft!

Alle Diener der Namenlosen, Bürger Nalveroth´s, Bundmagier und Dunkelelfen sind nicht mehr Willkommen in Ansilon! Jeglicher Besuch muss vorher angekündigt sein oder ein Bürger Ansilon´s bürgt für diese, was schriftlich verfasst sein muss. Weder in Rüstzeug noch mitgeführte Waffen dürfen von den Genannten getragen werden. 
Jene, die sich Bürger dieser stolzen Stadt nennen, aber auf den Seiten des Feindes kämpfen, müssen sich auf baldige Entscheidungen und Verhandlungen vorbereiten. Auch diese dürfen nicht gerüstet in der Stadt umher laufen.
Wird sich dagegen widersetzt, erfolgt ohne lange Debatte der Gang zur Zelle, wo dort bis zum Urteil verblieben wird.


Weiterhin bleiben die nächsten Tage noch die Tore verschlossen, der Reisemagier bewacht, um sicher zu gehen, dass vom Feind keine weiteren Schritte zu erwarten sind. Daher bleibt noch der Kriegszustand bestehen.


 
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- Hauptmann der Miliz von Ansilon -



- Bezugnehmend auf den beigelegten Aushang von Boran -


An die Stadt Ansilon!

Mein Haus, die Villa des Sturmrufers, befindet sich in der nähe des Hafens und ich lebe dort nun schon seit dem ich mich vor über 10 Jahren als Bürger dieser Stadt hab listen lassen. Ich genoss seit jeher den Gründungsgedanken der einzuhaltenden Neutralität Ansilons und freilich auch das Privileg hier ungestört Handel betreiben zu können. Meiner Profession und Berufung eines Magokrats entsprechend erstreckt sich mein Handelsgut über diverseste Bereiche. Von magokratischem Speis bis hin zu einer großen Auswahl an magischen Utensilien für das belesene Volk, aber auch für den unbeholfenen Fußsoldaten.

Während meiner Zeit in Ansilon blicke ich auch auf eine Reihe Dienste für das Gemeinwohl Ansilons zurück, welche ich in den vergangenen Jahren geleistet habe. Allen voran meine Verdienste um die Abschaffung des ersten Rates, welcher durch seine beständige Abstinenz diese Stadt beinahe in den Ruin getrieben hätte. Ebenso habe ich nur einige Zeit danach die spätere Ansiloner Tradition 'Amtswahlen abzuhalten' maßgeblich konzipiert. In dessen folge, brachte ich mich über zwei Jahre lang in die Geschicke der Stadt ein und vertrat selbst ein Teil vom Volk als gewählter Stadtrat.. und erledigte auch nach dessen Aufgabe zahlreiche offizielle Bittstellungen der Stadträte zum Wohle dieses Schmelztiegels von Handel und Neutralität.

Doch mit engstirniger Mimik habe ich von der jüngsten Verkündung des Miliz-Hauptmannes Ansilons, Boran Schwarzdorn, erfahren müssen. Da ich die, von Boran im Aushang beschriebenen, Behauptungen gegenüber dem Magierbund für haltlos befinde, sehe ich mich dazu gezwungen diese auf schärfste zu verurteilen.

Weder meine Person, noch der Magierbund, haben innerhalb der Stadt gegen geltende Gesetze verstoßen und darum erwehre ich mich gegen das verhängte Stadtverbot und dem zusatz mich bei Sichtung direkt zu inhaftieren.

Ich bin ehrbarer Bürger dieser Stadt und es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass das Konvent und der Magierbund eine öffentliche Fehde miteinander führen. Ich nehme mir daher das Recht heraus dem Hauptmann eigenmächtiges Handeln nach zweifelhaften Motiven vorzuwerfen und reiche hiermit öffentlich eine Verleumdungsklage gegen den Hauptmann im Ansiloner Gericht ein. Niemand, der mit zweifelhaften Motiven üble nachrede betreibt sollte ein solches Amt inne haben. Darüber hinaus möchte ich gern die Frage aufwerfen: Wenn das Konvent mit den Streitkräften Silberburgs paktiert und ihre Reihen sogar den engsten Beraterstab der Truchsess Silberburgs stellen, wie Neutral verhalten sich seine Mitglieder dann noch?

Ich erwarte einen Termin für eine öffentliche Gerichtsverhandlung und bis dahin, freies Geleit durch meine Heimatstadt für mich sowohl als auch dem gesamten Magierbund.


Bürger Ansilons
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Boran
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Boran »

Das Siegel wird aufgebrochen, die Zeilen werden gelesen. Kopfschüttelnd legt er den Brief beiseite. So arrogant kann doch wirklich niemand sein? Er wird den Brief erst mal einstecken und es Amanda vorlegen und die Antwort die Tage verfassen. Der Brief hätte vielleicht noch Wochen wenn nicht Monate ungeöffnet herumliegen können, aber da er nun Zugang zur Amtsstube hat und auch ermächtigt ist, kann sich dieser Magier von Glück sprechen. Etwas schmunzelnd nimmt der neue Stadtrat  die nächsten Briefe zur Hand.
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Balthasar
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Balthasar »

Nachdem dem der Rat Ansilons nun über ganze Mondläufe hinweg noch immer keine Antwort entsandt hat ließ der drahtige Elementarist nunmehr weitere Gedanken um diese Thematik schweifen. Er hätte ob der steten Großspurigkeit des Hauptmannes eigentlich eine geschwinde Antwort erwartet, doch das nun gar keine Reaktionen folgt konnte eigentlich nur zwei Dinge bedeuten: Entweder, sie haben noch immer keine geistreiche Idee, wie sie diese Anklage gegen die Verleumdungsakte des Hauptmannes behandeln sollten, oder aber sie versuchen es gar nicht erst zu einer Gerichtsverhandlung kommen zu lassen, weil sie wissen das die Beweislast zu erdrückend werden könnte. Mit mühen und einer gut gestrickten Geschichte könnten sie sich derer Vorwürfe vielleicht sogar erwehren. Doch wie viel Staub würde eine solche Verhandlung wirklich aufwirbeln? In der Öffentlichkeit und in selbigen Ämtern ist wenig Spielraum für Fehltritte.

Was auch immer 'neue' der Rat vor hatte, es änderte es nichts daran, das er dieser Thematik noch ein wenig mehr seiner Zeit angedeihen lassen würde. Er hatte zwar über den Lauf der Zeit viele Pflichten mit seiner Person verknüpft, aber er hatte kein Interesse daran, dass hier etwas im Sande verläuft.
Der Hauptmann hatte sich dafür ein paar zu viele Respektlosigkeiten geleistet und das anschwärzen seiner Person in der Handelsstadt, seiner Heimatstadt, oder auch anderen Mitgliedern des Bundes war ein konfliktgetriebener Akt, der in Borans Mitgliedschaft im Konvent quellt.


Daher setzt er ein weiteres Schreiben für Ansilon auf und entsandte es später am Tage:

An die Stadt Ansilon!

Die Mühlen der Bürokratie der Handelsstadt scheinen so langsam zu mahlen das man dessen Existenz in Frage stellen muss. Wie ich es in jüngster Zeit selbst erfahren muss. Man muss beinahe fürchten, das die Administrative der Stadt so weit mit ihrem Buchwerk hinterher hinkt, dass es am Ende noch geschäftsschädigend für die gesamte Stadt ist.

Wie dem auch sei.. ich bestätige dem Ansilon Rat hiermit, dass sie diese Thematik in dessen Gänze und meine damit verbundene Anklage gegen den Hauptmann nicht einfach todschweigen können, ohne das von meiner Person dazu eine Reaktion zu erwarten ist.

Nachdem ihr nun über Monde hinweg auf eine Antwort habt warten lassen, will ich euch in dieser Sache nun einmal etwas eindringlicher zur Eile raten. Meine Geduld sich vor einer Gerichtsbarkeit einzufinden und dessen Urteil abzuwarten ist wohl noch vorhanden aber sie schwindet mit jedem verstreichendem Tag, an dem diese Stadt es sich erdreistet, den Sturmrufer so lange warten zu lassen. Und das berücksichtigt den Umstand das ich, selbst während wir noch die aktuellen Missstände aus der Welt zu räumen haben, den Bittstellungen der Stadt an meine Person weiterhin nachgekommen bin – zuletzt mit einem erwünschten Feuerritus bei der Verbrennung der Soldaten.

Verwechselt meine Geduld nicht mit Milde. Der Hauptmann wird sich für seine Taten verantworten müssen. Und wenn Ansilon weiterhin kein Gericht zu Stande bekommt vor welchem mein Anliegen offiziell behandelt werden kann, wird der Bürger sein eigenes Urteil sprechen, während der Wachmann wache schieben muss.

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Boran
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Boran »

*ein junger Milizrekrut, als Bote an diesem Tage dienend, klopft bei Balthasar an und würde, falls diese da wäre, ausrichten, die Botschaft sei beim Rat angekommen. Die Vorbereitungen für die Gerichtsverhandlung, da der Rat neu aufgestellt sei, verzögern sich etwas, aber in wenigen Wochenläufen dürfte es so weit sein, er solle sich gedulden und die Zeit nutzen, sich vorzubereiten*

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ooc: wegen Urlaub verzögert sich alle, sorry
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Balthasar
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Balthasar »

Als viele weitere Tage und gar Wochen vergangen sind...

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Balthasar
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Balthasar »

Beinahe 4 Monde hatte die Stadt ihn nun mit seiner Anklageschrift hingehalten und noch immer erfolgte keine Reaktion. Keine Verlautbarung, keine schriftliche Antwort außer ewigliche Hinhaltetaktiken der angeklagten Partei. Der Zorn, den Balthasar darüber in seinem inneren spürte ließ seinen Körper erbeben und brachte seine rechte Hand, zur Faust geballt, zum Zittern. Er hätte nicht gedacht, dass sie sich so etwas leisten würden, nicht bei jemanden, der mit dieser Stadt eine lange Geschichte hat und viele Jahre ein treuer und verdienter Bürger gewesen war.

Doch eines sah man in den jüngsten Tagen. Seine Unnachgiebigkeit in dieser Sache und seine fortwährende Präsenz in der Stadt hat zumindest mal bewirkt, dass die gegnerische Partei, um den Hauptmann Boran uns seines Weibes Amanda, ganz offenkundig dem Druck nicht mehr standhielten und sich aus ihren Ämtern Hals über Kopf zurückgezogen haben. Doch bei dem was er von langer Hand geplant hatte.. war das schwinden dieser beiden aus der Öffentlichkeit zunächst dennoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Seine Intensionen gingen viel weiter, als diese beiden anzuklagen und für ihre Verbrechen hinter Gitter zu bringen. Nein.. seine Intensionen umfassten den Plan, derlei politischen Entwicklungen in Zukunft, zumindest in Ansilon, gar nicht erst mehr geschehen zu lassen. Und das konnte nur dann gewährleistet werden, wenn er sich in eine Position manövrieren kann, die es ihm erlaubt, die Geschicke in Ansilon nicht nur zu beeinflussen, sondern zudem auch noch den Rahmen festzulegen, in welchem selbige Geschicke sich überhaupt bewegen dürfen.

Die gemachten Erfahrungen, Gangarten und zuweilen auch Fehlentscheidungen der Vergangenheit sollten hierbei ebenfalls eine tragende Rolle spielen, wenn es darum ging nun sein Vorgehen zu bestimmen.

Die Figuren, die er auf dem Schachbrett aufgestellt hatte kamen durch sein zutun alle langsam in die rechte Position um den Versuch zu unternehmen, die hiesige zurückgbliebene Ratsfrau Pandita sogleich mit einem 'Schäferzug' Matt zu setzen. Wächter, Orks, Drow und natürlich der Bund selbst sollten dabei alle eine instrumentale Rolle einnehmen.

Und so sollte der Plan beginnen, sich in die Tat umzusetzen.

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Balthasar
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Balthasar »

-Zu händen des verbliebenden Ratsmitglied Ansilons-

Alwanzessar es Tarhuil Ratsmitglied Pandita!

Wie ihr sicherlich wisst, habe ich bereits vor geraumer Zeit eine offizielle Anklage aufgrund der Verleumdungen des ehemaligen Hauptmannes ausformuliert und bei der Stadt und Führung Ansilons eingereicht. Der Rat unter der Führung des besagten und seiner geliebten Gattin, haben mir - natürlich - keine Möglichkeiten eingeräumt, diese Anklage vor einem öffentlichen Gericht Ansilons aufzuklären. Sondern sie verfolgten schlicht und ergreifend hinhaltetaktiken, mit dem Strategiefokus, diese Sache irgentwann im stillen unter den Tisch fallen zu lassen.

Wie ich durch die Aushänge erfahren habe, haben nun beide jüngst ihr Amt niedergelegt und es wurde von euch auf künftige Amtswahlen aufmerksam gemacht. Ebenso wurde von euch zunächst einmal die Zutrittsbeschränkungen, die der Hauptmann ausgerufen hatte, wieder entkräftet.

Dafür gebührt euch zuweilen mein Dank.

Um dieses Thema aber in seiner Gänze aufzuarbeiten und einen möglichen zukünftigen Weg zu besprechen bitte ich um Audienz. Dabei würde ich euch die 20. Abendstunde des 14. Tages im kommenden Wochenlauf anbieten, an welchem meine Termine und Pflichten mir den nötigen Freiraum gewähren.

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Luary
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Luary »

Als man ihr das Schreiben auf den Tisch legt, packte sie dieses erst einmal zur Seite, es gab zu genüge Papier um das sie sich kümmern musste.
Zum Abend hin aber, nahm sie sich jenes vor und öffnete es, bevor sie sich in ihrem Sessel zurück lehnte um über die geschriebenen Zeilen zu lesen.
Ihre Stirn runzelte sich, doch erhob sie sich dann um ein Antwort schreiben zu verfassen.

Werter Bürger Lord Balthasar, Tralthasarszohn.


Ich bedauere sehr,
doch unter den Geschehnissen wurde euer Gesuch immer weiter zurück gestellt,
bis wir es aus den Augen verloren haben.

So bitte ich um Verzeihung und bin gewillt,
eure Anklage wieder aufzunehmen und mit euch zusammen aufzuarbeiten.

Ich werde euch zur 20. Abendstunde am vorgeschlagenem Tage im Rathaus empfangen.

Auf Grund meiner alleinigen Besetzung des Rates,
werden zwei Stadtwachen anwesend sein, um meine Sicherheit im Raum zu gewährleisten.
Benehmt euch daher entsprechend um keine Unannehmlichkeiten befürchten zu müssen.



Gezeichnet im Namen des Stadtrates,
     Pandita     
Stadträtin von Ansilon
Noch am Selben Abend mag der Sturmrufer eine Antwort in seinen Briefkasten gesteckt bekommen.
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Balthasar
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Balthasar »

In den Abendstunden kann Balthasar beobachtet werden, wie er den Brief von Pandita noch an seinem Briefkasten öffnet und liest. Als sein Augenmerk über die Zeilen der Lehrmeisterin schweift mag er für einen kurzen Moment ein hämisches Lächeln der Vorfreude auf den Lippen betrachten und die Worte sprechen: "Nun.. Ansilon.. so möge denn am 14. Tage der Hammer endlich fallen."

Zwei umstehende Trunkenbolde, welche ihm nicht aufgefallen waren, aber ganz in der Nähe zum Rand des See's ihre Angeln ausgeworfen hatten, scheinen seine Worte tatsächlich mitgehört zu haben. Unwissend darüber, das seine Worte vernommen wurden.. geht der Elementarist in sein Haus zurück.. während die zwei Trunkenbolde in den späteren Abendstunden, in der Taverne berichten, was sie vernommen haben und es jedem Interessenten als eines der neuesten Gerüchte präsentieren, sofern sie ihnen einen Umtrunk spendieren.
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Sa'Deas
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Re: Ein versiegeltes Schreiben erreicht die Stadt Ansilon

Beitrag von Sa'Deas »

Zu später Stunde, saß er noch an einem der Tische, um die leiblichen bedürfnisse zu befriedigen. Der Trinker der er einst war, war noch immer nicht gänzlich Vergangenheit und so kam es, das Sa'Deas nach einigen Humpen Met und kleineren Gläsern Schwarzgebranntem mit den anderen Trunkenbolden ins Gespräch kam, um die Stimmung in der Stadt zu ermitteln und um zu erfahren, ob die Verleumdungen die er unter das Volk gebracht hatte, Wirkung zeigten.

Die Trinker ließen auch ihm in diesem Zuge die aufgeschnappte Nachricht zukommen. 
"Was der wohl im Schilde führt! Diese Zauberer hecken immer was aus. Ob Lady Pandita in Gefahr ist? Vielleicht soll es aber auch nur eine Auktion geben... wer weis das schon. So ein Hammer ist ja für viele Dinge zu gebrauchen...."

Der Priester ließ sich das gehörte einige male wiederholen. Als die Nacht schon fast vorüber war und er sich in den Gemächern des Tempels in Nalveroth einfand, nahmer er noch ein Pergament zur Hand, dass Balthasar in der Magieakademie erreichen sollte.

"Barchmon Balthasar,

Was auch immer für Pläne ihr in der Handelsstadt ausheckt, man munkelt in den Tavernen Ansilons bereits darüber... Rechnet damit, dass unsere gemeinsamen Feinde davon erfahren und sich wappnen.


Möge der Dunkle Vater euch den Weg durch den Schleier weisen.

Bruder Sa'Deas,
Priester des Namenlosen
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