Der Leise Ruf aus der Dunkelheit
Ein stiller Ruf, ein leises Flüstern im Wind, das aufflackern einer bekannten Aura.
Mehr brauchte es nicht um Jazzar aktiv werden zu lassen, denn es war kein “normaler Ruf”, keine normale Aura die er verspürte, das, was ihn rief stammte aus einer alt vorderen Zeit, aus einer Zeit, als er am Höhepunkt seiner Macht stand.
Doch die Suche nach dem “etwas” erwies sich als schwieriger als gedacht. Nicht nur das Katherine weiterhin den Körper dominierte, die Momente, in denen er den Körper lenkte und dem Ruf nachging war es, als würde man die Nadel im Heuhaufen suchen. Unendlich viele Orte, die teils noch verschüttet waren und, oder noch nicht erforscht worden.
Ein Plan musste her, und während Katherine sich darauf fokussierte Verbündete gegen ihn zu finden, und die Rituale der Seelenverschmelzung zu analysieren, bereitete sich Jazzar vor. Er bereite sich vor Katherine für eine geraume Zeit zu überschatten und den Körper für einen längeren Zeitraum zu übernehmen. Dafür musste er Geduldig sein, weniger aktiv sein, sie weniger quälen, doch es würde sich auszahlen.
Und es zahlte sich aus.
Es war wie das Umschalten eines Schalters. Jazzar hatte im Schatten so viel Kraft angehäuft, dass er Katherines Geist mit Leichtigkeit einsperren konnte und so die Kontrolle über ihren Körper übernahm, es würde nicht für ewig halten, doch lang genug, um den Rest seines Plans in die Tat umzusetzen.
Seine erste “unwissende” Mittäterin war Xa`Velle, die Bundmagierin und Meistermagierin der Illusionen. Sie würde für ihn einen Kompass erschaffen, gefertigt mit dem Roten Angolquarz. Sein Schauspiel war nahezu makellos, seine Manipulationen, waren so geschickt, dass man denken könnte er würde die Umstehenden Menschen wie ein Puppenspieler lenken. Denn es kam so wie er es wollte. Xa`Velle war von der Idee direkt überzeugt:
,,Ein Angolkompass, der uns stark Magische Artefakte in der Welt offenbart! In der uns unbekannten Welt, nur wir die Ysam Enis Alwanzessar, sollte die bisher unbekannten Magischen Artefakte bergen und nutzen”.
In der Schmiede waren sie ungestört und gingen dem Handwerk nach, am Ende des Abends hielt Jazzar den fertigen Kompass in der Hand.
Nunja, beinahe fertig. Als nächstes müsste er den Kompass Magisch auf das einstimmen, was ihn rief....