Knut's Minengeschichten
- Knut Grosmet
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Neuer Pausenraum in der Sandgrotte
Da ein Bild bekanntlich mehr als tausend Worte sagt.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)
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Tief hinab in den Berg
Der Vogel lebt noch, stellte Knut fest als er an diesem Morgen die Stollen auf ihre Sicherheit und Ausleuchtung überprüfte. Immer ein gutes Zeichen, denn wenn der nicht mehr lebt, dann stimmt irgendwas mit der Luft nicht. Was genau, das kann er nicht sagen, aber fällt der Vogel um, dann tun es die Bergleute auch bald. Naja, fast immer, ein Mal war der Vogel wohl einfach nur zu alt und hat eine ganz schöne Panik und Massenflucht ausgelöst, aber das war eine andere Geschichte.
Alles war unauffällig, bis auf eine neue Öffnung, die er so noch nie zuvor gesehen hatte. Er zündete sich eine Fackel an, denn dahinter war es rabenschwarz, wie die Nächte in der Wüste vor Solgard. Langsam und mit Bedacht kletterte er ins Unbekannte. Der Weg führte tiefer und tiefer in den Berg hinab und kein Ende war in Sicht. Alles war ungesichert und das Risiko nochmals verschüttet zu werden, das wollte er nicht eingehen. Also wollte er gerade umkehren, als er das Plätschern von Wasser und einen Luftzug wahrnahm.
Am Ende des Abgangs eröffnete sich ein langer Stollen und ein kleiner Höhlenfluss plätscherte die Wand hinab. Er nahm die Gelegenheit wahr und erfrischte sich mit einem guten Schluck aus dem frischen Quellwasser, bevor er den Weg nach oben wieder antrat. Es ging wohl noch tiefer in den neu entdeckten Stollen hinein, doch sollte er wohl wenigstens jemandem Bescheid geben, bevor er sich alleine ins Unbekannte vorwagte.
Zurück in Solgard wird er jeder Person, die er trifft, und so auch dem Bänker und den Wachen, von dem frischen Stollen erzählen. Glück auf an alle, die sich hinunter trauen, und hoffentlich bringen die neuen Stollen reichlich Erze zu Tage!
Alles war unauffällig, bis auf eine neue Öffnung, die er so noch nie zuvor gesehen hatte. Er zündete sich eine Fackel an, denn dahinter war es rabenschwarz, wie die Nächte in der Wüste vor Solgard. Langsam und mit Bedacht kletterte er ins Unbekannte. Der Weg führte tiefer und tiefer in den Berg hinab und kein Ende war in Sicht. Alles war ungesichert und das Risiko nochmals verschüttet zu werden, das wollte er nicht eingehen. Also wollte er gerade umkehren, als er das Plätschern von Wasser und einen Luftzug wahrnahm.
Am Ende des Abgangs eröffnete sich ein langer Stollen und ein kleiner Höhlenfluss plätscherte die Wand hinab. Er nahm die Gelegenheit wahr und erfrischte sich mit einem guten Schluck aus dem frischen Quellwasser, bevor er den Weg nach oben wieder antrat. Es ging wohl noch tiefer in den neu entdeckten Stollen hinein, doch sollte er wohl wenigstens jemandem Bescheid geben, bevor er sich alleine ins Unbekannte vorwagte.
Zurück in Solgard wird er jeder Person, die er trifft, und so auch dem Bänker und den Wachen, von dem frischen Stollen erzählen. Glück auf an alle, die sich hinunter trauen, und hoffentlich bringen die neuen Stollen reichlich Erze zu Tage!
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Neue Stollen ausgeleuchtet
Die Treppe hinab in die neu entdeckten Stollen glänzt im schummrigen Licht wie ein silbriger Fluss, der von einer unsichtbaren Quelle gespeist wird. Jede Stufe ist ein schlüpfriger Tritt in die unbekannte Tiefe, und Knut muss mit höchster Konzentration darauf achten, nicht auf dem glitschigen Untergrund auszurutschen. Der stetige Tropfen von Wasser, das von den feuchten Wänden herabrinnt, verstärkt das Gefühl der Ungewissheit und des Abenteuers. Mit jedem Schritt, den er weiter in die Tiefe wagt, scheint die Temperatur merklich zu sinken, eine erfrischende Abkühlung von den brütenden Hitzegraden, die an der Grenze zur Wüste herrschen.
Der Wind heult durch die unterirdischen Gänge wie ein unheimlicher Chor, der die Dunkelheit zum Leben erweckt und in ein kaltes, geheimnisvolles Flüstern verwandelt. Die Finsternis, dicht und undurchdringlich, umhüllt ihn wie ein schwarzer Mantel, der alles verschluckt, was in ihm verloren geht. Knut weiß, dass es nun an der Zeit ist, diese unbekannten Tiefen zu erhellen und für die Arbeiter sicher zu machen.
Mit einem entschlossenen Atemzug und einem klaren Ziel vor seinem einen Auge, packt er Fackeln, Laternen und Halterungen. Sein Weg führt ihn in die tiefsten und dunkelsten Ecken der Stollen, die seit etlichen Jahresläufen keine Menschenseele mehr betreten hat. Jeder Funke, den er entzündet, erhellt nicht nur den Pfad vor ihm, sondern scheint auch die alten Geschichten und Geheimnisse dieser uralten Minen wieder zum Leben zu erwecken. Schritt für Schritt, Licht für Licht, verwandelt Knut die bedrohliche Dunkelheit in einen erleuchteten Weg, bereit für die kommenden Herausforderungen und die fleißigen Hände der Arbeiter, die bald folgen werden.
Der Wind heult durch die unterirdischen Gänge wie ein unheimlicher Chor, der die Dunkelheit zum Leben erweckt und in ein kaltes, geheimnisvolles Flüstern verwandelt. Die Finsternis, dicht und undurchdringlich, umhüllt ihn wie ein schwarzer Mantel, der alles verschluckt, was in ihm verloren geht. Knut weiß, dass es nun an der Zeit ist, diese unbekannten Tiefen zu erhellen und für die Arbeiter sicher zu machen.
Mit einem entschlossenen Atemzug und einem klaren Ziel vor seinem einen Auge, packt er Fackeln, Laternen und Halterungen. Sein Weg führt ihn in die tiefsten und dunkelsten Ecken der Stollen, die seit etlichen Jahresläufen keine Menschenseele mehr betreten hat. Jeder Funke, den er entzündet, erhellt nicht nur den Pfad vor ihm, sondern scheint auch die alten Geschichten und Geheimnisse dieser uralten Minen wieder zum Leben zu erwecken. Schritt für Schritt, Licht für Licht, verwandelt Knut die bedrohliche Dunkelheit in einen erleuchteten Weg, bereit für die kommenden Herausforderungen und die fleißigen Hände der Arbeiter, die bald folgen werden.
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Der Traum eines Arbeiters
Knut hatte mal wieder einen langen Tag in der Sandgrottenmine hinter sich. Mit Ruß bedeckt und schmerzenden Muskeln trottete er zur Kaschemme am Hafen von Solgard. Dort saß er mit anderen Arbeitern, trank Bier und erzählte grobe Scherze. Der heiße Wüstenwind wurde von einer frischen Meeresbrise überlagert, und so verbrachten sie den Feierabend in heiterer Stimmung. Sie lachten und hoben ihre Krüge bis tief in die Nacht. Schließlich, betrunken und zufrieden, stolperte Knut in eine kleine Holzhütte nahe dem Hafen. Dort ließ er sich auf ein Strohbett fallen und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.
Obwohl er denselben Traum wie alle anderen Gläubigen des Herrn hatte, waren seine Erinnerungen etwas anders. Der ungebildete Bergmann verstand nicht viel vom Glauben, und sein Verstand war vom vielen Bier dieses Abends bereits beim Einschlafen ganz verschwommen.
In seinem Traum sah er die untergehende Sonne, die wie ein großer, goldener Stein aussah, der am Horizont verschwand. Das Licht tanzte auf dem Meer, wie die Perlen, die in einem frischen Bier zur Oberfläche aufsteigen und in der schäumenden Krone verschwinden bevor sie platzen. Die Wellen glitzerten wie kleine Edelsteine im Wasser, und Knut fühlte sich wohl. Doch plötzlich war er nicht mehr am Meer, sondern in einem großen, steinernen Prachtbau. Es war wohl eine Kathedrale, die ihn an die stillen Hallen der Mine erinnerte. Die hohen Säulen wirkten majestätisch, und das Spiel aus Licht und Schatten war beeindruckend.
Plötzlich durchbrach ein sanftes, leuchtendes Licht die Dunkelheit, als ob jemand eine Laterne in einem dunklen Bergwerksstollen angezündet hätte. Ein leises Flüstern erfüllte die Luft, und aus den Schatten trat eine strahlende Gestalt hervor. Knut wusste nicht, wer das war, aber er spürte, dass die Gestalt ihm nichts Böses wollte. Die Gestalt lächelte und hob die Hand, woraufhin die Dunkelheit verschwand und alles im Licht erstrahlte.
Dann sah Knut plötzlich einen heftigen Kampf vor sich. Ein strahlendes Wesen kämpfte gegen einen wütenden Dämon. Es war ein gewaltiger Kampf, voller Licht und Dunkelheit. Knut stand hilflos daneben und sah zu. Das Wesen stürzte sich auf den Dämon, und jeder Schlag schien die Dunkelheit zurückzudrängen. Schließlich besiegte das Licht den Dämon mit einem mächtigen Schlag, so jedenfalls erinnert sich Knut verschwommen an seinen Traum. Zurück blieb nur ein altes Schwert, das Knut irgendwie bekannt vorkam, aber er konnte sich nicht erinnern, woher. Vielleicht war es eines der vielen Schwerter, die er tagtäglich in der Schmiede herstellte. Doch diese Waffe hatte eine besondere Aura, die sie von den anderen unterschied. Vielleicht kannte er das Schwert also auch doch nicht. Alles kam ihm bereits während dem Traum sehr komisch vor.
Plötzlich fand sich Knut in der Wüste nahe Solgard wieder. Der Sand erstreckte sich bis zum Horizont und die Sonne brannte heiß vom Himmel herab. Plötzlich durchbrach ein strahlendes, goldenes Licht den Himmel, als ob ein göttliches Feuer herabstürzte. Die Wüste erstrahlte im hellen Glanz, und Knut musste sein einziges Auge schließen, so blendend war das Licht.
Dann sah er wieder das freundliche Gesicht der leuchtenden Gestalt. Sie sagte nichts, aber Knut spürte, dass die Botschaft wichtig war. Er erwachte aus seinem Traum, der so lebendig und intensiv war, dass er sich fast wie echt anfühlte. Die morgendlichen Kopfschmerzen überkamen ihn, und er griff nach einem abgestandenen Bier, um ihnen entgegenzuwirken und sich für die Arbeit des Tages vorzubereiten.
Knut wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte, aber er hatte das Gefühl, dass bald etwas passieren würde – und dass er ein Teil davon sein würde. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch stand er auf, bereit für einen neuen Tag in der Mine, doch die Bilder aus dem Traum ließen ihn nicht los.
[ooc: Wüste vor den Toren Solgard - Mittwoch, 17.07.2024, Start: 20:30 Uhr]
Obwohl er denselben Traum wie alle anderen Gläubigen des Herrn hatte, waren seine Erinnerungen etwas anders. Der ungebildete Bergmann verstand nicht viel vom Glauben, und sein Verstand war vom vielen Bier dieses Abends bereits beim Einschlafen ganz verschwommen.
In seinem Traum sah er die untergehende Sonne, die wie ein großer, goldener Stein aussah, der am Horizont verschwand. Das Licht tanzte auf dem Meer, wie die Perlen, die in einem frischen Bier zur Oberfläche aufsteigen und in der schäumenden Krone verschwinden bevor sie platzen. Die Wellen glitzerten wie kleine Edelsteine im Wasser, und Knut fühlte sich wohl. Doch plötzlich war er nicht mehr am Meer, sondern in einem großen, steinernen Prachtbau. Es war wohl eine Kathedrale, die ihn an die stillen Hallen der Mine erinnerte. Die hohen Säulen wirkten majestätisch, und das Spiel aus Licht und Schatten war beeindruckend.
Plötzlich durchbrach ein sanftes, leuchtendes Licht die Dunkelheit, als ob jemand eine Laterne in einem dunklen Bergwerksstollen angezündet hätte. Ein leises Flüstern erfüllte die Luft, und aus den Schatten trat eine strahlende Gestalt hervor. Knut wusste nicht, wer das war, aber er spürte, dass die Gestalt ihm nichts Böses wollte. Die Gestalt lächelte und hob die Hand, woraufhin die Dunkelheit verschwand und alles im Licht erstrahlte.
Dann sah Knut plötzlich einen heftigen Kampf vor sich. Ein strahlendes Wesen kämpfte gegen einen wütenden Dämon. Es war ein gewaltiger Kampf, voller Licht und Dunkelheit. Knut stand hilflos daneben und sah zu. Das Wesen stürzte sich auf den Dämon, und jeder Schlag schien die Dunkelheit zurückzudrängen. Schließlich besiegte das Licht den Dämon mit einem mächtigen Schlag, so jedenfalls erinnert sich Knut verschwommen an seinen Traum. Zurück blieb nur ein altes Schwert, das Knut irgendwie bekannt vorkam, aber er konnte sich nicht erinnern, woher. Vielleicht war es eines der vielen Schwerter, die er tagtäglich in der Schmiede herstellte. Doch diese Waffe hatte eine besondere Aura, die sie von den anderen unterschied. Vielleicht kannte er das Schwert also auch doch nicht. Alles kam ihm bereits während dem Traum sehr komisch vor.
Plötzlich fand sich Knut in der Wüste nahe Solgard wieder. Der Sand erstreckte sich bis zum Horizont und die Sonne brannte heiß vom Himmel herab. Plötzlich durchbrach ein strahlendes, goldenes Licht den Himmel, als ob ein göttliches Feuer herabstürzte. Die Wüste erstrahlte im hellen Glanz, und Knut musste sein einziges Auge schließen, so blendend war das Licht.
Dann sah er wieder das freundliche Gesicht der leuchtenden Gestalt. Sie sagte nichts, aber Knut spürte, dass die Botschaft wichtig war. Er erwachte aus seinem Traum, der so lebendig und intensiv war, dass er sich fast wie echt anfühlte. Die morgendlichen Kopfschmerzen überkamen ihn, und er griff nach einem abgestandenen Bier, um ihnen entgegenzuwirken und sich für die Arbeit des Tages vorzubereiten.
Knut wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte, aber er hatte das Gefühl, dass bald etwas passieren würde – und dass er ein Teil davon sein würde. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch stand er auf, bereit für einen neuen Tag in der Mine, doch die Bilder aus dem Traum ließen ihn nicht los.
[ooc: Wüste vor den Toren Solgard - Mittwoch, 17.07.2024, Start: 20:30 Uhr]
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)
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Der Zwiespalt der Wüste
Gestern Abend war ein seltsamer Tag. Knut, ein einfacher Bergmann und Schmied aus Solgard, stand am Tor und beobachtete, wie sich viele Leute in der Wüste versammelten. Die Sonne ging langsam unter, und ihre Schatten wurden immer länger. Der Sand wirbelte um ihre Füße, und Knut konnte die Aufregung in der Luft spüren.
Einige Wachen und Paladine hatten Dämone in der Wüste gesichtet. Knut und einige andere ritten hinaus, um nachzusehen. Als sie ankamen, sahen sie eine dämonische Gestalt mit einem gefesselten Mann. Der Mann konnte sich nicht regen, und Knut wusste, dass nichts Gutes daraus entstehen konnte.
Die Leute von Solgard, die lichten Gläubigen, kamen schnell zusammen. Aber alles war chaotisch. Jeder sprach durcheinander, und niemand wusste genau, wer das Sagen hatte. Vor ihnen stand die Seite aus Surom, die an den namenlosen Gott glaubten. Knut hatte schon viele schlechte Erfahrungen mit den Wächtern des Namenlosen gemacht. Die Schlacht um Winterberg, die mitunter von einem dieser Wächter angeführt wurde, hatte in ihm einen tiefen Hass hinterlassen. Damals wurden unschuldige Arbeiter bestialisch niedergestreckt und auch für den Untergang der alten Welt macht er die Wächter verantwortlich.
Surom arbeitete auch mit den Dunkelelfen zusammen, die Knut während seiner Zeit als Sklave viel Leid zugefügt hatten. Wer mit diesen kaltblütigen Mördern und Lügnern gemeinsame Sache macht hatte in seinen Augen nichts als den Tod verdient, denn nichts anderes bringen die Spinnenfanatiker - Lügen, Qualen, Schmerzen und Tod.
Trotz seines Hasses wusste Knut, dass die Menschen aus Surom auch nur Menschen waren. Doch anstatt herauszufinden, was los war, wurden sie sofort aggressiv angegangen. Es wurde geschrien, was sie hier wollten, und dass sie verschwinden sollten. Niemand fragte wirklich nach ihrem Anliegen oder versuchte, mit ihnen zu reden.
Ohne Vorwarnung kam es dann zum Kampf. Es war wild und unorganisiert. Menschen schrien und schlugen aufeinander ein. Knut versuchte, sich durch das Chaos zu kämpfen, aber es war schwer. Inmitten des Getümmels wurde er umgehauen, und seine Schulter wurde ausgekugelt. Der Schmerz war furchtbar, aber das Schlimmste war das Durcheinander und die Aggression. Er musste sich zurückziehen.
Knut erinnerte sich daran, wie oft er von den Wächtern des Namenlosen angegriffen worden war. Doch selbst in seinem Hass erkannte er, dass die Menschen aus Surom vielleicht einfach fehlgeleitet waren und eine falsche Erziehung genossen hatten. Er hat schon oft gesehen wie der falsche Umgang Seelen vergiften kann.
Das Chaos des Abends ließ ihn aber daran zweifeln, ob sie nicht auch eine Chance auf ein friedliches Gespräch verdient hätten.
Am Ende, als der Kampf vorbei war, erfuhr Knut, dass der gefesselte Mann der Bruder von Sloan war. Sloan, Pandor und Fenria waren ihm gute Freunde. Pandor, ein alter Haudegen, hatte so einige Abenteuer mit Knut erlebt und stand bei Kämpfen schon oft an seiner Seite. Fenria, die Stadthalterin von Solgard, kannte Knut schon lange. Sie war früher eine geschätzte Nachbarin in Winterberg und war lange Zeit die Truchsess der Menschenkrone. Er vertraute ihr sehr, schien sie ihm doch erfahren, weise und gemäßigt. Diese Erkenntnis machte alles noch komplizierter. Wo ist Sloans Bruder so lange gewesen? Damit ist der gefesselte Mann wohl auch ein Sohn Ferias. Mehr Fragen stiegen in ihm auf.
Knut stand hinter der schützenden Mauer Solgards, schockiert und voller Zweifel. Er verstand nicht, warum alles so chaotisch verlaufen war. Die Leute von Solgard hatten sich nicht so verhalten, wie er es von Beschützern des Lebens und der Bürger erwartet hätte. Sie hatten die Menschen aus Surom sofort von oben herab behandelt, ohne zu reden oder zu verstehen. Knut, ein einfacher Bergmann, fragte sich, ob das wirklich der richtige Weg war, das Leben zu bewahren.
Er wusste nicht, was richtig oder falsch war, aber er wusste, dass das nicht sein Verständnis von Glauben und Tugend war. Schließlich war die Ritterschaft da, um das Leben und die Bürger zu schützen. Sofern Knut dies sah, wurden sie nicht direkt angegriffen. Warum also dieser raue und abfällige Ton sogleich?
Knut war unzufrieden und voller Zweifel. Das Chaos und die Ungerechtigkeit lasteten schwer auf ihm in dieser Nacht. Er trank gerne sein Bier und arbeitete hart in der Mine, aber er hatte ein gutes Herz und wollte niemanden grundlos angreifen. Was er eigentlich wollte ist ein ruhiges Leben in Freiheit in dem er seiner Arbeit in den Minen nachgehen und am Abend ordentlich Bier saufen kann.
Das, was er gestern gesehen hatte, ließ ihn daran zweifeln, ob man so wirklich für das Leben einstand.
Einige Wachen und Paladine hatten Dämone in der Wüste gesichtet. Knut und einige andere ritten hinaus, um nachzusehen. Als sie ankamen, sahen sie eine dämonische Gestalt mit einem gefesselten Mann. Der Mann konnte sich nicht regen, und Knut wusste, dass nichts Gutes daraus entstehen konnte.
Die Leute von Solgard, die lichten Gläubigen, kamen schnell zusammen. Aber alles war chaotisch. Jeder sprach durcheinander, und niemand wusste genau, wer das Sagen hatte. Vor ihnen stand die Seite aus Surom, die an den namenlosen Gott glaubten. Knut hatte schon viele schlechte Erfahrungen mit den Wächtern des Namenlosen gemacht. Die Schlacht um Winterberg, die mitunter von einem dieser Wächter angeführt wurde, hatte in ihm einen tiefen Hass hinterlassen. Damals wurden unschuldige Arbeiter bestialisch niedergestreckt und auch für den Untergang der alten Welt macht er die Wächter verantwortlich.
Surom arbeitete auch mit den Dunkelelfen zusammen, die Knut während seiner Zeit als Sklave viel Leid zugefügt hatten. Wer mit diesen kaltblütigen Mördern und Lügnern gemeinsame Sache macht hatte in seinen Augen nichts als den Tod verdient, denn nichts anderes bringen die Spinnenfanatiker - Lügen, Qualen, Schmerzen und Tod.
Trotz seines Hasses wusste Knut, dass die Menschen aus Surom auch nur Menschen waren. Doch anstatt herauszufinden, was los war, wurden sie sofort aggressiv angegangen. Es wurde geschrien, was sie hier wollten, und dass sie verschwinden sollten. Niemand fragte wirklich nach ihrem Anliegen oder versuchte, mit ihnen zu reden.
Ohne Vorwarnung kam es dann zum Kampf. Es war wild und unorganisiert. Menschen schrien und schlugen aufeinander ein. Knut versuchte, sich durch das Chaos zu kämpfen, aber es war schwer. Inmitten des Getümmels wurde er umgehauen, und seine Schulter wurde ausgekugelt. Der Schmerz war furchtbar, aber das Schlimmste war das Durcheinander und die Aggression. Er musste sich zurückziehen.
Knut erinnerte sich daran, wie oft er von den Wächtern des Namenlosen angegriffen worden war. Doch selbst in seinem Hass erkannte er, dass die Menschen aus Surom vielleicht einfach fehlgeleitet waren und eine falsche Erziehung genossen hatten. Er hat schon oft gesehen wie der falsche Umgang Seelen vergiften kann.
Das Chaos des Abends ließ ihn aber daran zweifeln, ob sie nicht auch eine Chance auf ein friedliches Gespräch verdient hätten.
Am Ende, als der Kampf vorbei war, erfuhr Knut, dass der gefesselte Mann der Bruder von Sloan war. Sloan, Pandor und Fenria waren ihm gute Freunde. Pandor, ein alter Haudegen, hatte so einige Abenteuer mit Knut erlebt und stand bei Kämpfen schon oft an seiner Seite. Fenria, die Stadthalterin von Solgard, kannte Knut schon lange. Sie war früher eine geschätzte Nachbarin in Winterberg und war lange Zeit die Truchsess der Menschenkrone. Er vertraute ihr sehr, schien sie ihm doch erfahren, weise und gemäßigt. Diese Erkenntnis machte alles noch komplizierter. Wo ist Sloans Bruder so lange gewesen? Damit ist der gefesselte Mann wohl auch ein Sohn Ferias. Mehr Fragen stiegen in ihm auf.
Knut stand hinter der schützenden Mauer Solgards, schockiert und voller Zweifel. Er verstand nicht, warum alles so chaotisch verlaufen war. Die Leute von Solgard hatten sich nicht so verhalten, wie er es von Beschützern des Lebens und der Bürger erwartet hätte. Sie hatten die Menschen aus Surom sofort von oben herab behandelt, ohne zu reden oder zu verstehen. Knut, ein einfacher Bergmann, fragte sich, ob das wirklich der richtige Weg war, das Leben zu bewahren.
Er wusste nicht, was richtig oder falsch war, aber er wusste, dass das nicht sein Verständnis von Glauben und Tugend war. Schließlich war die Ritterschaft da, um das Leben und die Bürger zu schützen. Sofern Knut dies sah, wurden sie nicht direkt angegriffen. Warum also dieser raue und abfällige Ton sogleich?
Knut war unzufrieden und voller Zweifel. Das Chaos und die Ungerechtigkeit lasteten schwer auf ihm in dieser Nacht. Er trank gerne sein Bier und arbeitete hart in der Mine, aber er hatte ein gutes Herz und wollte niemanden grundlos angreifen. Was er eigentlich wollte ist ein ruhiges Leben in Freiheit in dem er seiner Arbeit in den Minen nachgehen und am Abend ordentlich Bier saufen kann.
Das, was er gestern gesehen hatte, ließ ihn daran zweifeln, ob man so wirklich für das Leben einstand.
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Die Schatten der Vergangenheit
Vor einigen Tagesläufen, als Knut weit im Norden der Lande bei den Harpyien nach Federn suchte, erblickte er ein Gesicht, das tief in den Schatten seiner gequälten Vergangenheit lauerte.
Eine Dunkelelfe – ihre Augen kalt wie die Nacht, ihre Lippen bereit für jede Lüge. Die Erinnerungen schlugen wie Donner in Knuts Kopf ein, brachten längst verdrängte Bilder zurück: die dunklen, feuchten Stollen der Dunkelelfen, in denen er als Sklave schuften musste. Es war, als ob all der Schmerz und das Leid jener Zeit plötzlich wieder lebendig wurden.
Knut erkannte sie sofort, auch wenn ihr Name ihm entfallen war - oder er ihn nie kannte. Chalithra'Xune – eine Verräterin und Meisterin der Intrigen. Einst hatte sie ihm zur Flucht verholfen, doch nicht aus Mitleid. Ihr Herz war so schwarz wie die tiefsten Minen der Unterwelt. Sie hatte ihn gezwungen, einen teuflischen Mechanismus in die Maske der Hohepriesterin Mizrae einzubauen, der bei Sonneneinstrahlung zuschlagen sollte. Doch der Plan war gescheitert, und Knut wusste, dass Chalithra'Xune ihn nur benutzt hatte, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Er kannte die Meister der Qualen, Lügen und Tod - er war in ihren Hallen groß geworden.
Als er ihr nun gegenüberstand, überkam ihn eine Woge des Hasses, so mächtig, dass ihm die Welt um ihn herum verschwamm. Zwei Mal hatten die Dunkelelfen ihn gebrochen, und jedes Mal war er wieder zurückgekehrt. Sein Körper trug die Narben ihrer Grausamkeit: die Spuren der Peitschen, das fehlende Auge, herausgesaugt von einer Spinne als Strafe für einen Fluchtversuch, und die abgewetzten Zähne, die an den Steinen zerbrochen waren, die sie ihn kauen ließen, als Hunger ihn fast verrückt werden ließ.
Ohne nachzudenken, schlich er sich auf die Dunkelelfe zu, getrieben von einem einzigen Gedanken. Doch Chalithra'Xune war schneller, ihre Sinne schärfer. Sie entdeckte ihn noch bevor er zuschlagen konnte und ließ ihn schwer geschlagen auf dem kalten Boden zurück. Nur mit dem letzten Funken seines Überlebenswillens konnte er sich an diesem Tag auf sein Pferd schleppen und zurück nach Solgard fliehen, um einen Heiler aufzusuchen.
Doch Knut wusste, dass er nicht in Solgard bleiben konnte. Die Narben brannten, und die Erinnerungen nagten an ihm. Also fasste er einen Entschluss: Er würde die Stadt für eine Weile verlassen. Den anderen erzählte er von den Effekten verschiedener Erze, magischer Kristalle und neuen Schmiedekünsten, die er erforschen wollte, doch das war nur ein Teil der Wahrheit.
Es zog ihn in die Dunkelheit, dorthin, wo Geheimnisse lauerten und die Schatten tiefer waren als die Nacht. Irgendwo dort, in den vergessenen Tiefen, lag der Schlüssel zu dem, was er suchte – und vielleicht zu dem, was ihn suchte.
So verließ Knut Solgard, sein vernarbter Körper ein stummes Zeugnis all dessen, was er erlitten hatte, aber auch dessen, was er noch tun würde. Mit einem letzten Schluck Bier verschwand er in die Nacht, entschlossen, den dunklen Pfaden seiner Vergangenheit zu folgen – wohin sie ihn auch führen mochten.
Solgard würde ihn für eine Weile nicht sehen – doch wenn er zurückkehrte, wäre er seinem Ziel einen Schritt näher gekommen.
Vielleicht wartete dort unten, verborgen im Labyrinth der Schatten, noch immer jemand auf ihn – Elysia, die Sklavin, die er damals nicht retten konnte. Vielleicht war es an der Zeit, alte Versprechen einzulösen und verlorene Seelen heimzuführen.
Eine Dunkelelfe – ihre Augen kalt wie die Nacht, ihre Lippen bereit für jede Lüge. Die Erinnerungen schlugen wie Donner in Knuts Kopf ein, brachten längst verdrängte Bilder zurück: die dunklen, feuchten Stollen der Dunkelelfen, in denen er als Sklave schuften musste. Es war, als ob all der Schmerz und das Leid jener Zeit plötzlich wieder lebendig wurden.
Knut erkannte sie sofort, auch wenn ihr Name ihm entfallen war - oder er ihn nie kannte. Chalithra'Xune – eine Verräterin und Meisterin der Intrigen. Einst hatte sie ihm zur Flucht verholfen, doch nicht aus Mitleid. Ihr Herz war so schwarz wie die tiefsten Minen der Unterwelt. Sie hatte ihn gezwungen, einen teuflischen Mechanismus in die Maske der Hohepriesterin Mizrae einzubauen, der bei Sonneneinstrahlung zuschlagen sollte. Doch der Plan war gescheitert, und Knut wusste, dass Chalithra'Xune ihn nur benutzt hatte, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Er kannte die Meister der Qualen, Lügen und Tod - er war in ihren Hallen groß geworden.
Als er ihr nun gegenüberstand, überkam ihn eine Woge des Hasses, so mächtig, dass ihm die Welt um ihn herum verschwamm. Zwei Mal hatten die Dunkelelfen ihn gebrochen, und jedes Mal war er wieder zurückgekehrt. Sein Körper trug die Narben ihrer Grausamkeit: die Spuren der Peitschen, das fehlende Auge, herausgesaugt von einer Spinne als Strafe für einen Fluchtversuch, und die abgewetzten Zähne, die an den Steinen zerbrochen waren, die sie ihn kauen ließen, als Hunger ihn fast verrückt werden ließ.
Ohne nachzudenken, schlich er sich auf die Dunkelelfe zu, getrieben von einem einzigen Gedanken. Doch Chalithra'Xune war schneller, ihre Sinne schärfer. Sie entdeckte ihn noch bevor er zuschlagen konnte und ließ ihn schwer geschlagen auf dem kalten Boden zurück. Nur mit dem letzten Funken seines Überlebenswillens konnte er sich an diesem Tag auf sein Pferd schleppen und zurück nach Solgard fliehen, um einen Heiler aufzusuchen.
Doch Knut wusste, dass er nicht in Solgard bleiben konnte. Die Narben brannten, und die Erinnerungen nagten an ihm. Also fasste er einen Entschluss: Er würde die Stadt für eine Weile verlassen. Den anderen erzählte er von den Effekten verschiedener Erze, magischer Kristalle und neuen Schmiedekünsten, die er erforschen wollte, doch das war nur ein Teil der Wahrheit.
Es zog ihn in die Dunkelheit, dorthin, wo Geheimnisse lauerten und die Schatten tiefer waren als die Nacht. Irgendwo dort, in den vergessenen Tiefen, lag der Schlüssel zu dem, was er suchte – und vielleicht zu dem, was ihn suchte.
So verließ Knut Solgard, sein vernarbter Körper ein stummes Zeugnis all dessen, was er erlitten hatte, aber auch dessen, was er noch tun würde. Mit einem letzten Schluck Bier verschwand er in die Nacht, entschlossen, den dunklen Pfaden seiner Vergangenheit zu folgen – wohin sie ihn auch führen mochten.
Solgard würde ihn für eine Weile nicht sehen – doch wenn er zurückkehrte, wäre er seinem Ziel einen Schritt näher gekommen.
Vielleicht wartete dort unten, verborgen im Labyrinth der Schatten, noch immer jemand auf ihn – Elysia, die Sklavin, die er damals nicht retten konnte. Vielleicht war es an der Zeit, alte Versprechen einzulösen und verlorene Seelen heimzuführen.
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Höchste Schmiedekunst geboten
Am Morgen nach der Hochzeit ist es noch still in ganz Solgard, als plötzlich der kleine Torben mit einem Krug Bier durch die Gassen stürmte, seine winzigen Beine flogen nur so über das Kopfsteinpflaster. „Ich hab Bier! Ich hab Bier!“, rief er, als ob er gerade einen Schatz gehoben hätte. Der Schaum schwappte über den Rand des Kruges, während er fröhlich durch die Straßen sprang.
Doch lange blieb dieser freche Auftritt nicht unbemerkt. Seine Mutter packte ihn am Ohr. „Torben! Woher hast du dieses Bier?“, fauchte sie und riss ihm den Krug aus der Hand.
„Äh... von Knut!“, stammelte der Junge unschuldig. „Er hat gesagt, ich soll’s für ihn tragen."
„Knut?“, fragte der Vater, die Stirn in tiefe Falten gelegt. „Der betrunkene Schmied mit dem einen Auge?“
Und da kam er auch schon: Knut, der Riese mit dem einen Auge, das erschöpft unter seinen verfilzten Haaren hervorblitzte. Er zog schwer atmend einen Karren hinter sich her, voll beladen mit glänzendem Erz und Steinen, die er aus den entferntesten Winkeln der Welt herbeigeschleppt hatte. Der Wagen ächzte unter der Last, und die zwei Pferde vor ihm schnaubten erschöpft. Knut selbst stank nach Schweiß, Bier und Qualm, als hätte er sich die letzten Wochen nicht gewaschen und noch dazu abwechselnd in einem Bierfass und Rußhaufen geschlafen.
„Torben!“, rief Knut mit seiner rostigen Stimme. „Du solltest das Bier tragen, nicht wegrennen, du kleiner Schlawiner!“ Doch Torben hatte sich längst hinter seiner Mutter versteckt, die den Krug nun fest in den Händen hielt.
Knut seufzte, rieb sich den müden Nacken und brummte: „Ach, behalt das Bier, ich brauch jetzt eh nur noch eines: Schlaf! Diese verdammte Reise war lang. Wochen hab ich die Straßen gequält und Minen erkundet, die Füße wund, den Rücken krumm wie ein alter Zweig.“ Er deutete auf seinen schweren Karren und die schwitzenden Pferde.
„Ab morgen, dem Tag der Mitte, bin ich dann wieder in der Sandgrotte oder an der Schmiede zu finden. Rüstungen werde ich reparieren und verstärken, Waffen für euch schmieden und auch eure Werkzeuge seh ich mir an.“ Ein jeder, der an den schwarzen Brettern der Stadt näher hin schaut, wird dort seine Leistungen und Angebote sehen können. Bürger Solgards erhalten wie immer besondere Preise.
Mit einem letzten Kopfschütteln stapfte Knut weiter, seine schmutzigen Stiefel klapperten laut über die Steine. Die Eltern sahen ihm nach, während der Geruch von Schweiß und Bier wie eine unsichtbare Wolke über ihm hing.
„Na, der wird sicher erstmal schlafen müssen“, murmelte der Vater schmunzelnd.
„Wenn er nach dieser Reise überhaupt jemals wieder aufwacht“, ergänzte die Mutter.
Aber eines war sicher: Knut war zurück in Solgard – müde, dreckig, und bereit, bald wieder seiner geliebten Schmiedekunst nachzugehen... nachdem er sich eine ordentliche Mütze Schlaf gegönnt hatte.
Doch lange blieb dieser freche Auftritt nicht unbemerkt. Seine Mutter packte ihn am Ohr. „Torben! Woher hast du dieses Bier?“, fauchte sie und riss ihm den Krug aus der Hand.
„Äh... von Knut!“, stammelte der Junge unschuldig. „Er hat gesagt, ich soll’s für ihn tragen."
„Knut?“, fragte der Vater, die Stirn in tiefe Falten gelegt. „Der betrunkene Schmied mit dem einen Auge?“
Und da kam er auch schon: Knut, der Riese mit dem einen Auge, das erschöpft unter seinen verfilzten Haaren hervorblitzte. Er zog schwer atmend einen Karren hinter sich her, voll beladen mit glänzendem Erz und Steinen, die er aus den entferntesten Winkeln der Welt herbeigeschleppt hatte. Der Wagen ächzte unter der Last, und die zwei Pferde vor ihm schnaubten erschöpft. Knut selbst stank nach Schweiß, Bier und Qualm, als hätte er sich die letzten Wochen nicht gewaschen und noch dazu abwechselnd in einem Bierfass und Rußhaufen geschlafen.
„Torben!“, rief Knut mit seiner rostigen Stimme. „Du solltest das Bier tragen, nicht wegrennen, du kleiner Schlawiner!“ Doch Torben hatte sich längst hinter seiner Mutter versteckt, die den Krug nun fest in den Händen hielt.
Knut seufzte, rieb sich den müden Nacken und brummte: „Ach, behalt das Bier, ich brauch jetzt eh nur noch eines: Schlaf! Diese verdammte Reise war lang. Wochen hab ich die Straßen gequält und Minen erkundet, die Füße wund, den Rücken krumm wie ein alter Zweig.“ Er deutete auf seinen schweren Karren und die schwitzenden Pferde.
„Ab morgen, dem Tag der Mitte, bin ich dann wieder in der Sandgrotte oder an der Schmiede zu finden. Rüstungen werde ich reparieren und verstärken, Waffen für euch schmieden und auch eure Werkzeuge seh ich mir an.“ Ein jeder, der an den schwarzen Brettern der Stadt näher hin schaut, wird dort seine Leistungen und Angebote sehen können. Bürger Solgards erhalten wie immer besondere Preise.
Mit einem letzten Kopfschütteln stapfte Knut weiter, seine schmutzigen Stiefel klapperten laut über die Steine. Die Eltern sahen ihm nach, während der Geruch von Schweiß und Bier wie eine unsichtbare Wolke über ihm hing.
„Na, der wird sicher erstmal schlafen müssen“, murmelte der Vater schmunzelnd.
„Wenn er nach dieser Reise überhaupt jemals wieder aufwacht“, ergänzte die Mutter.
Aber eines war sicher: Knut war zurück in Solgard – müde, dreckig, und bereit, bald wieder seiner geliebten Schmiedekunst nachzugehen... nachdem er sich eine ordentliche Mütze Schlaf gegönnt hatte.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)
Eine ausführlichere Charakterbeschreibung ist hier zu finden.
- Knut Grosmet
- Beiträge: 338
- Registriert: 04 Apr 2020, 21:31
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Die Stadtwache zu Solgard wird gerüstet
Na nu? Schon wieder dieses hämmernde Geklopfe zu später Stunde? Die Wände der Schmiede in Solgard zitterten unter den kraftvollen Schlägen seines Hammers, während draußen die Stimmen der Nachbarn lauter wurden. "Hör endlich auf, Knut!", rief einer. "Wir haben Kinder, die schlafen wollen!", brüllte eine andere Stimme. Doch Knut? Er grunzte nur leise, nahm einen tiefen Schluck aus seinem fast leeren Bierkrug und schürte weiter das Feuer in seiner Esse.
Die Stadtwache wächst und braucht neue Ausrüstung – das wusste Knut. Und nichts brachte ihn von seinem Weg ab, wenn es darum ging, Rüstungen und Waffen für die neuen Rekruten der Stadtwache von Solgard zu schmieden. Die stabilen Hellebarden und Speere, die unter seinen Händen entstanden, werden ihre Dienste am Stadttor und den Gassen tun, und die Kettenrüstungen, die er mit viel Geduld schmiedete und formte, verliehen den Schützen auf der Mauer das Gefühl unbesiegbar zu sein. Doch auch Knut wusste, dass keine Mauer so stark, keine Klinge so scharf sein konnte, wie der Wille, der dahinterstand.
Solgard, erst kürzlich noch ein verfallener Ort, war, auch dank der Anstrengungen von Hauptmann Keltak und seiner Stellvertreterin Tonya zu einer wachsenden Festung geworden. Der Ruf der Stadtwache hallte über die Grenzen des Reiches hinaus, und viele Abenteurer und Glückssuchende strömten in die Stadt, um sich den tapferen Verteidigern anzuschließen. Tag für Tag führte Tonya neue Rekruten in die Reihen der Wache ein, während Keltak mit unnachgiebiger Strenge die Ausbildung überwachte. Ihre Augen sahen alles, und keine Schwäche blieb unbemerkt.
Knut schnaufte, als er eine besonders schwere Rüstung von seinem Amboss hob. "Aye, das wird den jungen Burschen und Weibern gut stehen", murmelte er zufrieden, bevor er sich den Schweiß von der Stirn wischte. In seiner anderen Hand hielt er selbstverständlich seinen Krug, denn nichts half besser gegen die Hitze des Feuers als ein starkes Bier. Mit einem letzten, prüfenden Blick auf seine Arbeit machte er sich auf den Weg, die Waffen und Rüstungen zu Tonya zu bringen.
Als er durch die engen Gassen von Solgard stapfte, spürte Knut, wie sich etwas verändert hatte. Wo einst zerfallene Hütten und Trümmer das Bild bestimmten, erhoben sich nun stolze Gebäude und gut befestigte Mauern. Die Straßen waren belebt, Händler boten ihre Waren feil, und überall sah man Bürger, die mit neuen Hoffnungen und Träumen durch die Straßen schlenderten. "Solgard", murmelte Knut leise vor sich hin, "du hast dich gemacht - kein Winterberg, aber..." und er nickte anerkennend der Stadt zu.
Doch er wusste, dass der Weg noch lang war. Die Bogenschützen, die bald die Mauern verteidigen würden, waren noch grün hinter den Ohren, und die Tore der Stadt mussten mit noch mehr Nahkämpfern verstärkt werden, um den ständig lauernden Gefahren zu trotzen. Aber solange es Bier gab und sein Hammer noch Schläge führen konnte, würde Knut seinen Beitrag leisten.
Und so klirrten die Waffen in seiner Schmiede weiter, während draußen die Rufe derer, die Schlaf suchten, allmählich verstummten. Denn am Ende des Tages, oder besser gesagt, tief in der Nacht, wusste jeder in Solgard: Ohne ihren unermüdlichen Einsatz und einer gut ausgerüsteten Stadtwache wären sie alle schutzlos. Und wer weiß, vielleicht waren es ja auch ein bisschen seine Rüstungen und Waffen, die den Rekruten der Stadt neuen Mut verliehen. Ist die Stadt sicher, kann er arbeiten, kann er saufen, fressen und das tun, was er gerne tut. Das treibt ihn an und lässt ihn auch in dieser Nacht so lange nicht ruhen, bis die neuen Rekruten ihre Ausrüstung erhalten haben.
Die Stadtwache wächst und braucht neue Ausrüstung – das wusste Knut. Und nichts brachte ihn von seinem Weg ab, wenn es darum ging, Rüstungen und Waffen für die neuen Rekruten der Stadtwache von Solgard zu schmieden. Die stabilen Hellebarden und Speere, die unter seinen Händen entstanden, werden ihre Dienste am Stadttor und den Gassen tun, und die Kettenrüstungen, die er mit viel Geduld schmiedete und formte, verliehen den Schützen auf der Mauer das Gefühl unbesiegbar zu sein. Doch auch Knut wusste, dass keine Mauer so stark, keine Klinge so scharf sein konnte, wie der Wille, der dahinterstand.
Solgard, erst kürzlich noch ein verfallener Ort, war, auch dank der Anstrengungen von Hauptmann Keltak und seiner Stellvertreterin Tonya zu einer wachsenden Festung geworden. Der Ruf der Stadtwache hallte über die Grenzen des Reiches hinaus, und viele Abenteurer und Glückssuchende strömten in die Stadt, um sich den tapferen Verteidigern anzuschließen. Tag für Tag führte Tonya neue Rekruten in die Reihen der Wache ein, während Keltak mit unnachgiebiger Strenge die Ausbildung überwachte. Ihre Augen sahen alles, und keine Schwäche blieb unbemerkt.
Knut schnaufte, als er eine besonders schwere Rüstung von seinem Amboss hob. "Aye, das wird den jungen Burschen und Weibern gut stehen", murmelte er zufrieden, bevor er sich den Schweiß von der Stirn wischte. In seiner anderen Hand hielt er selbstverständlich seinen Krug, denn nichts half besser gegen die Hitze des Feuers als ein starkes Bier. Mit einem letzten, prüfenden Blick auf seine Arbeit machte er sich auf den Weg, die Waffen und Rüstungen zu Tonya zu bringen.
Als er durch die engen Gassen von Solgard stapfte, spürte Knut, wie sich etwas verändert hatte. Wo einst zerfallene Hütten und Trümmer das Bild bestimmten, erhoben sich nun stolze Gebäude und gut befestigte Mauern. Die Straßen waren belebt, Händler boten ihre Waren feil, und überall sah man Bürger, die mit neuen Hoffnungen und Träumen durch die Straßen schlenderten. "Solgard", murmelte Knut leise vor sich hin, "du hast dich gemacht - kein Winterberg, aber..." und er nickte anerkennend der Stadt zu.
Doch er wusste, dass der Weg noch lang war. Die Bogenschützen, die bald die Mauern verteidigen würden, waren noch grün hinter den Ohren, und die Tore der Stadt mussten mit noch mehr Nahkämpfern verstärkt werden, um den ständig lauernden Gefahren zu trotzen. Aber solange es Bier gab und sein Hammer noch Schläge führen konnte, würde Knut seinen Beitrag leisten.
Und so klirrten die Waffen in seiner Schmiede weiter, während draußen die Rufe derer, die Schlaf suchten, allmählich verstummten. Denn am Ende des Tages, oder besser gesagt, tief in der Nacht, wusste jeder in Solgard: Ohne ihren unermüdlichen Einsatz und einer gut ausgerüsteten Stadtwache wären sie alle schutzlos. Und wer weiß, vielleicht waren es ja auch ein bisschen seine Rüstungen und Waffen, die den Rekruten der Stadt neuen Mut verliehen. Ist die Stadt sicher, kann er arbeiten, kann er saufen, fressen und das tun, was er gerne tut. Das treibt ihn an und lässt ihn auch in dieser Nacht so lange nicht ruhen, bis die neuen Rekruten ihre Ausrüstung erhalten haben.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)
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Heute Erzverkauf in Solgard
Bereits am frühen Morgen, bevor der Bergarbeiter in die tiefen Minen hinab gestiegen ist, hing er seine neuen Preislisten zum Herbst auf. Er hat wohl wieder einige Barren auf Lager, auch die hochwertigen Materialien aus Valorite, Schwarzstein, Mithril und sogar Cobalt und Siegeserze. Knut wird sie heute Abend, eine halbe Stunde vor dem Ausritt, in der Bank Solgards anbieten.
Angehörige der Stadtwache, königliche Ritter und Bürger Solgards profitieren sogar von Sonderpreisen.
Angehörige der Stadtwache, königliche Ritter und Bürger Solgards profitieren sogar von Sonderpreisen.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)
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[Heute] Barren im Angebot
Heute wird der Bergmann Knut zur achten Stunde nach dem Mittagsläuten in der Bank Solgards meisterhaft gegossene Barren anbieten. Angehörige der Ritter und Stadtwache sowie eingetragene Bürger Solgards erhalten Sonderpreise.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus Winterberg)
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