Er findet ein Säckchen mit Lehm, das sich noch feucht anfühlt, sowie einige Steine in Ziegelgröße.
Mit der Beute bewaffnet, macht er sich auf zu der Treppe, die zum Tempelvorhof führt. Denn dort ist ihm ein Loch in der Treppe aufgefallen, welches zu einer halsbrecherische Falle für jeden Passanten werden kann. Er sieht es als seine Pflicht, als aufmerksamer Handwerker, an, dieses aufzufüllen.
Aus einer Mischung von Wasser, Sand und Lehm setzt er Mörtel an und lässt die dickflüssige Masse etwas ziehen. Derweil misst er das Loch ab, wobei er sich an einem Seil und Kohle zur Markierung bedient. Er schlichtet die ausgewählten Ziegel in gleich lange Reihen und teilt einige Steine mittig, unter Verwendung von Hammer und Meisel. Im Anschluss macht er sich daran das Loch mit Steinen aufzufüllen. Anschließend trägt er eine gleichmäßige Schicht Mörtel auf und beginnt die Ziegel aufzuschlichten, bis Treppenstufen entstehen. Die Lücken und den Anschluss zu den benachbarten Steinen füllt er mit Mörtel auf.
Als letzten Arbeitsschritt prüft er die Höhe der Stufen, denn nur, weil kein Loch mehr vorhanden ist, möchte er nicht für gebrochene Zehen verantwortlich sein, wenn die Stufen nicht ebenmäßig sind und nicht in einer Linie verlaufen. Er lässt dazu die lange Holzlatte über die Stufen wandern und klopft ein paar Steine tiefer in das Mörtelbett. Zuletzt markiert er die frisch gemauerte Stelle mit einigen losen Holzbrettern, sodass niemand die Stufen benutzt, bevor der Mörtel nicht ausgehärtet ist.