Gleichzeitig jedoch tat sich auch wundersames.
Ein einfacher Landstreicher sollte die Visionen des Herrn erreichen. Lange hatte Gabriel mit sich gehadert, ehe er sich Fenria und dem Orden der Ritterschaft offenbart hatte. Auch diese hatten dieselben Visionen erhalten wie er. Nur wenige Tage später wurde eines der heiligen Artefakte des Serafim Sala geborgen: Sein Paladinlangschwert. Doch war es zerbrochen... Die Klinge barst einst im Kampf gegen Asmodan und seine Streiter. Dies hatte auch das Ende des ersten Paladin bedeutet.
Ab diesem Zeitpunkt hatte Gabriel aufgehört am Weg des Herrn zu zweifeln, denn es war allein er, welcher das Heft der zerbrochenen Klinge greifen und heben konnte. Alle anderen, so tugendhaft und gläubig ein jeder Einzelne von ihnen auch sein mochten, vermochten dies nicht. So wurde auch das Neuschmieden des Schwertes zu einer ganz eigenen Bürde, die der Herr auferlegte. Die Meisterschmiede Thin Elin und Stiefelring nahmen sich dieser Aufgabe an. Und so entstand eine neue, gottgefällige Klinge, geweiht von den Gebeten Stiefelrings und Gabriels, so wie aller Umstehenden. Geweiht dem Licht zum Streiten im Namen des Herrn.
Noch immer wusste Gabriel nicht genau, was der Herr mit ihm vorhatte, doch würde er sich ihm voll und ganz hingeben und auf seinen Weg vertrauen. Doch gab es noch eine letzte Quest zu erfüllen: Der Schild des Serafim Sala musste geborgen werden, um das letzte Puzzlestück zu offenbaren.
Erfürchtig hatte Gabriel, der ehemalige Landstreicher, die Höhle mit den anderen Streitern des Lichts betreten. Es war jene, die ihm in seinen vielen Visionen stets gezeigt wurde. Er erkannte das Kreuz, welches durch die Gischt des Wasserfalls funkelte. Vertrauensvoll folgte er Fenria und den Gläubigen Männern und Frauen durch den Wasserfall in eine kleine Höhle dahinter und dort... ihm stockte kurz der Atem, als neuerliche Visionen und Eindrücke auf ihn einprasselten. Ein Schild. Der Schild. SEIN Schild. Das Schild des Ersten Paladin.
Es war reine Intution. Ehrlich gesagt, wusste Gabriel selbst nicht, was er da gerade tat, er ließ sich einfach leiten. Von seinem Gefühl. Seinem Herrn. Er zog die neugeschmiedete Klinge und griff sie an der Schneide, um das Ankhförmige Schwertheft in diesem uralten Sockel zu versenken.
DONG.
DONG.
DONG.
Drei Glockenschläge vom Himmelsdom selbst läutend erklangen und jene schützende, göttliche Barriere um das alte Relikt verschwand.
Doch niemand preschte vor. Niemand rührte sich.
Außer Gabriel.
Gabriel, welcher mehr war als das.
Wie in Trance griff er nach dem Schild und schnallte ihn sich um. Erneut erfasste ihn die Intution und ließ ihn auch das Schwert wieder an sich nehmen, um so, gerüstet in einer von Dirion Thin Elin geschmiedeten Paladinrüstung und den Artefakten Serafim Salas dem Erzengel Thrithemius entgegen zu treten. Jenem Erzengel, welcher einst den Gläubigen des Herrn die eine Quest auferlegte, die ihnen Erlösungen bringen sollte.
Erlösung.
Hoffnung.
Licht.
Und aus Thrithemius' Geheiß verging Gabriel im Licht des Herrn. Seine Aufgabe war erfüllt. Er, der ehemalige Landstreicher. Namensvetter einer der sieben Erzengel. Er, nur ein unscheinbarer, demütiger, fleißiger Mann, der bis dato nichts als ein Gefäß war.
Ein Gefäß, welches nun gefüllt wurde, mit dem Wissen, der Weisheit, dem Glauben des Serafim Sala, als dessen Seele aus dem Reich des Herrn zurück gesandt wurde als Hüter des Lichtreiches. Er wurde ausgesandt, um jene zu führen, die an den Herrn und das Reich des Lichts glaubten und dafür einstanden. Durch die Dunkelheit und darüber hinaus.
DONG.
DONG.
Drei Glockenschläge vom Himmelsdom selbst läutend erklangen und jene schützende, göttliche Barriere um das alte Relikt verschwand.
Doch niemand preschte vor. Niemand rührte sich.
Außer Gabriel.
Gabriel, welcher mehr war als das.
Wie in Trance griff er nach dem Schild und schnallte ihn sich um. Erneut erfasste ihn die Intution und ließ ihn auch das Schwert wieder an sich nehmen, um so, gerüstet in einer von Dirion Thin Elin geschmiedeten Paladinrüstung und den Artefakten Serafim Salas dem Erzengel Thrithemius entgegen zu treten. Jenem Erzengel, welcher einst den Gläubigen des Herrn die eine Quest auferlegte, die ihnen Erlösungen bringen sollte.
Erlösung.
Hoffnung.
Licht.
Und aus Thrithemius' Geheiß verging Gabriel im Licht des Herrn. Seine Aufgabe war erfüllt. Er, der ehemalige Landstreicher. Namensvetter einer der sieben Erzengel. Er, nur ein unscheinbarer, demütiger, fleißiger Mann, der bis dato nichts als ein Gefäß war.
Ein Gefäß, welches nun gefüllt wurde, mit dem Wissen, der Weisheit, dem Glauben des Serafim Sala, als dessen Seele aus dem Reich des Herrn zurück gesandt wurde als Hüter des Lichtreiches. Er wurde ausgesandt, um jene zu führen, die an den Herrn und das Reich des Lichts glaubten und dafür einstanden. Durch die Dunkelheit und darüber hinaus.