..in tiefster Nacht mag eine verhüllte Gestalt am Haus der Betreffenden in Silberburg erscheinen. Einem sehr aufmerksamen Beobachter mag auffallen, das die unkenntliche Person einen langen Moment am niedrigen Gartentor verharrt, bevor es durch einen knappen Sprung überwunden wird. Danach mag etwas in gebückter Haltung an der Tür gemacht werden.Wenige Augenblicke später liegt das Gebäude wieder still und offenbar verlassen im Dunkel der Nacht.Sollte jemand das Haus betreten, mag er oder sie das versiegelte Schreiben auf dem Boden vorfinden. Das Pergament ist von guter Qualität, die Schrift klar und strukturiert.Folgendes ist zu lesen..
Grüße Frau Valmont,
ich hoffe,meine Zeilen erreichen Euch bei guter Gesundheit und vor allem Tatendrang. Euer Ruf als Handwerkerin verschiedenster Zünfte ist mir zu Ohren gekommen und nach sorgfältiger Überlegung, aufgrund des heiklen Themas,fiel meine Wahl auf Euch. Wie ihr vieleicht wisst, erzittert unsere bekannte Welt gerade vor einem Ansturm von Dämonen.Alle freien Völker befinden sich augenscheinlich im Konflikt und so habe auch ich überlegt,was ich selbst als bescheidener Handwerker zum Wiederstand gegen diese gräßlichen Unholde beitragen kann.Nun fiel mir vor einigen Tagen ein Pergament in die Hand,welche ich als eine Art Schmiedeanleitung verstehe.An sich nichts ungewöhnliches,wäre da nicht unter anderem eine besondere Zutat,welche gesondert behandelt werden muss,laut diesen Aufzeichnungen. Bei dieser Zutat handelt es sich wohl um den Schweiß eines tief gläubigen Paladins unseres Herren, durch oder vielmehr mit dem man das Schwert in irgendeiner Art und Weise aushärten lassen können.Gleichzeitig mit inbrünstigen Gebeten gesprochen, scheint es diese Waffe, sofern man die Schritte genau einhält, eine Art heilige Aura sowie erstaunliche Beständigkeit, zu verleihen.Es mag sich verrückt anhöhren,doch aufgrund der drohenden Gefahr bin ich bereit, mich auch mit derlei zu beschäftigen.Da Euer Ruf ebend auch als Kriegerin nicht vergessen scheint und Ihr zudem noch als eine gute Handwerkerin sowie gläubig geltet, wäre ich zumindest für eine kurze Unterredung, mehr als dankbar.Mag diese auch nur dazu führen,das ihr mich Tölpel nennen könnt, doch wisset, ich habe Fammilienangehöhrige durch all dieses Chaos verloren und bin bereit,alles erdenklich zu versuchen, damit dieses furchtbare Schicksal nicht auch noch anderen armen Seelen wiederfährt. So meldet Euch bitte,Schreiben könnt ihr gerne in der Bank zu Silberburg für den Namen Konrad Merz hinterlegen, meines Zeichens reisender Händler für Schmiedeerzeugnisse und Erze.
Möge der Herr Euch und die Euren vor dem drohenden Unheil behüten
Konrad Merz
Versiegeltes Schreiben an Natalia Valmont
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