[Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
[Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
OOC Hinweis:
Die Ereignisse in dieser Quest, sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, sind einzig und allein von den Werwölfen spür- bzw. bemerkbar. Zugleich sind dieser Ereignisse für alle Werwölfe, gleich welchen Alters, Gesinnung oder Aktivität, als verpflichtendes Rassenrollenspiel zu betrachten. Euer DNW Staff.
Die Ereignisse in dieser Quest, sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, sind einzig und allein von den Werwölfen spür- bzw. bemerkbar. Zugleich sind dieser Ereignisse für alle Werwölfe, gleich welchen Alters, Gesinnung oder Aktivität, als verpflichtendes Rassenrollenspiel zu betrachten. Euer DNW Staff.
Eine Vollmondnacht wie jede andere?
~~ Eine Vollmondnacht wie jede andere? ~~
Erstellt mit KI.
Dumpf setzen deine Pfoten auf die Erde auf. Du spürst, wie der Untergrund deine Ballen kitzelt und deine Krallen sich hinein gräbt oder darüber kratzt. Schnee liegt in der Luft, du kannst ihn wittern, beinahe schmecken. Nebelschwaden treiben in Fetzen zwischen der Fauna um dich herum und benetzen dein Fell mit zarten feuchten Tauperlen. Irgendwo hoch über dir leuchtet der silberne Vollmond am sternenklaren Himmel und erhellt deine Umgebung heute mehr als sonst, da sein Schein vom Nebel reflektiert und verstärkt wird. Die eisige Luft lässt deinen Atem als Wolke aus deiner Schnauze entweichen, während all deine Sinne angespannt sind.
Unruhig drehen sich deine Ohren. Immer wieder meinst du ein Wispern zu hören. Vielleicht nicht ungewöhnlich dieser Zeit, wurde es doch auch für die Wölfe immer enger, die Waldgebiete immer kleiner, nachdem Ziron auch den Trolleichenwald überrannt hatte und die Menschen immer enger zusammenrückten.
Doch irgendetwas ist heute anders. Obwohl das Mondlicht die Landschaft erhellt, hast du das Gefühl, dass die Schatten ringsum noch tiefer sind als sonst. Immer wieder meinst du Schemen aus den Augenwinkeln zu sehen und hörst ein leises Flüstern. Wind, der durch Gras streicht, Wasser, das durch einen Bachlauf plätschert, das Rascheln deiner Pfoten über dem Untergrund. Alles formt eine Melodie… ein Flüstern… Wispern.
Du schwenkst den Kopf herum. Da hatte doch eben jemand nach dir gerufen? Augen, die auf dir ruhten und dich beobachten. Dein Nackenhaar sträubt sich, doch du spürst keine Angst. Nein, nur eine Aufregung, eine Art… Vorfreude. Etwas wird geschehen und du möchtest dies teilen. Du legst dein Haupt in den Nacken und ein tiefes, langes und andauerndes Heulen verlässt deine Kehle. Ringsum, nah und fern hörst du die Antwort deines Rufes…
Du bist nicht allein.
Das Gefühl einer Vorahnung setzt sich in dir fest und wird sich auch tief in deinen Sinnen halten, sobald die Macht des Vollmonds zum Morgen hin wieder abklingt.
Selbst die jungen Wölfe, deren Vollmondnächte noch von seeligem Vergessen geprägt waren, werden sich zumindest an das Gefühl erinnern.
Re: [Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
~~Die Macht des Mondes~~
Schon seit Jahrhunderten ruhe ich hier schlummernd. Obwohl ich tief im Dunkel der Höhle ruhe, lediglich beschienen von Sonne und Mond durch das kleine Loch in der Höhlendecke, durch das ich einst an diesen Ort gelangte. Generationen von Wölfen standen vor mir. Beteten mich an. Hassten mich und verzehrten sich gleichsam nach meiner Macht. Ich habe den Lauf der Zeit studiert, spüre die Wellen der Veränderung, das drohende Grollen des Schicksals. Überall bemerke ich die Zeichen der Flucht, höre das Klagen der Wölfe und ich weiß, es wird Zeit mich zu offenbaren…
Noch Tage nach dem letzten Vollmond verspürst du dieses Gefühl der Vorahnung, welches sich selbst in deiner menschlichen Gestalt manifestiert. Während ringsum dich die Vorbereitungen zur Flucht und möglichen Schlägen gegen den Feind getroffen werden, merkst du wie deine Gedanken immer wieder abschweifen. Tief in deinem Innersten, dort, wo deine Wolfsseele verborgen liegt, verspürst du ein dumpfes Summen. Im ersten Moment mag dich Sorge überkommen, gerade wenn du eigentlich ein alter Wolf bist und längst dein Wolfsdasein kontrollieren kannst, doch zugleich scheint dieses Gefühl dich auch zu beruhigen. Als wäre da etwas, was dich ruft und lockt, doch fühlt es sich an, wie eine Mutter, die dich ins schützende Heim zurückruft.
So du dir einen Moment nimmst, um dich auf dieses Gefühl zu konzentrieren, spürst du es: ein Pochen, Beben… nein, es ist vielmehr ein Pulsieren. Wie ein Herzschlag mit einem langsamen, trägen Rhythmus und es scheint dich, in eine bestimmte Richtung zu ziehen. Du kennst diese Richtung… selbst wenn du bislang noch nie dort gewesen sein solltest… sobald du es zulässt, tragen dich deine Füße oder Pfoten dorthin und du weißt, dass dies ein Ort ist, der nur für dich und deinen Wolf in dir bestimmt ist…
- Nachtschwarzer Wolf
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Re: [Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
Die Nacht offenbarte sich ihm in allen erdenklichen Nuancen. Immer wieder schoben sich Wolken vor das scheinende Silber des Mondes und die Schatten wechselten die Landschaft abwechselnd in unterschiedliche Perspektiven.
Gerade riss er noch die letzten Überreste eines von Zirons Dienern aus dem bereits erlösten Körper. Immer näher rückten die Schergen des Erz-Liches der letzten Stadt jener Menschen, die sich angeblich nicht dem Chaos verschrieben hatten. Seine Wut auf dieses Gezücht kannte kaum eine Grenze. Sein Puls raste und voller Genugtuung. Der Blick des Nachtschwarzen fiel auf den erlegten Gegner. Ein Gefühl wie Erfüllung bereitete sich in ihm aus und doch fühle es sich zwiespaltig an. Es war anders, anders, als beim letzen Mal, als ein gewisser Geschmackt sich in seinen Mund breit gemacht hatte, als seine Zähne in den Körper einer von "Ihnen" eindrangen. Als er jedoch erführ,aus was jenes Pulver bestand, den man bekannt hin als roten Segen kannte, wunderte es ihm nicht, dass er davon sogliech den nächsten Busch aufsuchen musste, um sich zu erleichtern. In Zukunft sollte er seine Beisser wohl besser von jenen lassen, so er nicht eine Vorliebe für ständiges Kotzen entwickeln würde.
Gelassen lag er auf einen Felsvorsprung und blickte auf das Schlachtfeld hinab, welches er hinterlassen hatte. Eine gewisse Ruhe erfüllte ihn und dann merkte er es. Dieses Pulsieren. Diese Kraft die von Außerhalb kam. Ein bedrohliches Knurren entwich sich seiner Kehle, da er diese Kraft nicht zuordnen konnte. War sie gut, schlecht,... überstieg sie seinen Fähigkeiten? Er wußte es nicht. Er hiel Zwiesprache mit seinen "Vater". Jenen den er sein jetziges Dahsein "verdankte", doch auch jener konnte ihm keine zufrieden stellende Antwort geben. Es war etwas ganz Neues. So blieb ihm wohl keine andere Wahl als dem nach zu gehen und folgte dem Pfad, auf dem sich ihm seine Pfoten brachten, in der Hoffnung, dass die Götter ihn keinen weiteren Busch präsentierten, wo er sich erleichtern durfte.
Gerade riss er noch die letzten Überreste eines von Zirons Dienern aus dem bereits erlösten Körper. Immer näher rückten die Schergen des Erz-Liches der letzten Stadt jener Menschen, die sich angeblich nicht dem Chaos verschrieben hatten. Seine Wut auf dieses Gezücht kannte kaum eine Grenze. Sein Puls raste und voller Genugtuung. Der Blick des Nachtschwarzen fiel auf den erlegten Gegner. Ein Gefühl wie Erfüllung bereitete sich in ihm aus und doch fühle es sich zwiespaltig an. Es war anders, anders, als beim letzen Mal, als ein gewisser Geschmackt sich in seinen Mund breit gemacht hatte, als seine Zähne in den Körper einer von "Ihnen" eindrangen. Als er jedoch erführ,aus was jenes Pulver bestand, den man bekannt hin als roten Segen kannte, wunderte es ihm nicht, dass er davon sogliech den nächsten Busch aufsuchen musste, um sich zu erleichtern. In Zukunft sollte er seine Beisser wohl besser von jenen lassen, so er nicht eine Vorliebe für ständiges Kotzen entwickeln würde.
Gelassen lag er auf einen Felsvorsprung und blickte auf das Schlachtfeld hinab, welches er hinterlassen hatte. Eine gewisse Ruhe erfüllte ihn und dann merkte er es. Dieses Pulsieren. Diese Kraft die von Außerhalb kam. Ein bedrohliches Knurren entwich sich seiner Kehle, da er diese Kraft nicht zuordnen konnte. War sie gut, schlecht,... überstieg sie seinen Fähigkeiten? Er wußte es nicht. Er hiel Zwiesprache mit seinen "Vater". Jenen den er sein jetziges Dahsein "verdankte", doch auch jener konnte ihm keine zufrieden stellende Antwort geben. Es war etwas ganz Neues. So blieb ihm wohl keine andere Wahl als dem nach zu gehen und folgte dem Pfad, auf dem sich ihm seine Pfoten brachten, in der Hoffnung, dass die Götter ihn keinen weiteren Busch präsentierten, wo er sich erleichtern durfte.
Fluch und Segen
Ich bin Mutter, Vater,
Sohn und Tochter,
Bruder und Schwester.
Ich bin du, du bist ich.
Ich bin das Rudel.
Einst wurden wir geschaffen, um gegen die Feinde des Herrn zu kämpfen.
Als Soldaten gegen Liliths Brut und verflucht vom Südwind und dem Namenlosen selbst,
um auf ewig dar, zwischen Fluch und Segen zu schwanken,
wann immer der silberne Mond am Himmel steht.
Fluch und Segen.
Geschenk. Krankheit.
Ohne Heilung und ohne Erlösung.
Generationen vor euch kämpften schon gegen das Böse,
Generationen vor euch haderten mit ihrer Existenz.
Generationen lagen im Konflikt mit sich selbst,
dem Widernatürlichen und der Kraft des Mondes.
Doch … vergangen, ist vergangen.
Ihr seid hier, weil ihr leben wollt.
Überleben wollt.
Sei es, um den Kampf eurer uralten Bestimmung fortzuführen,
oder eure eigenen Wege zu gehen.
Ich entscheide nicht, welches der richtige Weg ist.
Dies ist eine Entscheidung, die jeder von euch für sich treffen muss.
Doch wisset … die Welt ist im Wandel,
droht zu zerbrechen.
Ich sehe sie brennen,
sehe wie die Risse sich durch das Gefüge der Zeit ziehen.
Ich höre euer Klagen, eure Sorgen, euren Zorn und euer Bitten.
Ich spürte, die Verzweiflung, mit der ihr eine Lösung suchtet gegen die Macht des Mondes.
Ich fühle euren Willen zu überleben,
die Maskerade zu wahren,
um gegen diese Dunkelheit zu bestehen.
Nehmt heute meinen Segen.
Tragt ihn hinaus in eure Welt.
Allein Euer Wandeln auf dem Kontinent,
wird meinen Segen unter den unseren verbreiten.
Ein jedes Kind des Mondes soll ihn damit empfangen,
um euch die Flucht mit den Menschen und all den anderen zu ermöglichen.
Doch eilt euch! Zögert nicht zu lange.
So viel ich auch bin, vermag ich euch doch nur für wenige Mondläufe zu schützen.
Nehmt die Macht des Mondsteins mit euch.
Findet eine neue Heimat und sammelt das Rudel,
und lasst ihn keimen … den Stein des Mondes..
Auf dass auch ich …
in euch …
Lebe.
Sohn und Tochter,
Bruder und Schwester.
Ich bin du, du bist ich.
Ich bin das Rudel.
Einst wurden wir geschaffen, um gegen die Feinde des Herrn zu kämpfen.
Als Soldaten gegen Liliths Brut und verflucht vom Südwind und dem Namenlosen selbst,
um auf ewig dar, zwischen Fluch und Segen zu schwanken,
wann immer der silberne Mond am Himmel steht.
Fluch und Segen.
Geschenk. Krankheit.
Ohne Heilung und ohne Erlösung.
Generationen vor euch kämpften schon gegen das Böse,
Generationen vor euch haderten mit ihrer Existenz.
Generationen lagen im Konflikt mit sich selbst,
dem Widernatürlichen und der Kraft des Mondes.
Doch … vergangen, ist vergangen.
Ihr seid hier, weil ihr leben wollt.
Überleben wollt.
Sei es, um den Kampf eurer uralten Bestimmung fortzuführen,
oder eure eigenen Wege zu gehen.
Ich entscheide nicht, welches der richtige Weg ist.
Dies ist eine Entscheidung, die jeder von euch für sich treffen muss.
Doch wisset … die Welt ist im Wandel,
droht zu zerbrechen.
Ich sehe sie brennen,
sehe wie die Risse sich durch das Gefüge der Zeit ziehen.
Ich höre euer Klagen, eure Sorgen, euren Zorn und euer Bitten.
Ich spürte, die Verzweiflung, mit der ihr eine Lösung suchtet gegen die Macht des Mondes.
Ich fühle euren Willen zu überleben,
die Maskerade zu wahren,
um gegen diese Dunkelheit zu bestehen.
Nehmt heute meinen Segen.
Tragt ihn hinaus in eure Welt.
Allein Euer Wandeln auf dem Kontinent,
wird meinen Segen unter den unseren verbreiten.
Ein jedes Kind des Mondes soll ihn damit empfangen,
um euch die Flucht mit den Menschen und all den anderen zu ermöglichen.
Doch eilt euch! Zögert nicht zu lange.
So viel ich auch bin, vermag ich euch doch nur für wenige Mondläufe zu schützen.
Nehmt die Macht des Mondsteins mit euch.
Findet eine neue Heimat und sammelt das Rudel,
und lasst ihn keimen … den Stein des Mondes..
Auf dass auch ich …
in euch …
Lebe.
Auch jene Wölfe, die in dieser Nacht nicht die Mondhöhle betreten konnten oder wollten, können die Stimme als Nachhall in ihrem Geiste hören. Als wären alle Werwölfe für einen kurzen Moment ein einziges Rudel, ein Kollektiv. Ein jeder wird die Veränderung tief in sich spüren: als lege sich eine kühle Decke über das wölfische Innere. Es ist noch immer da, doch scheint es, als wäre die Macht des Mondes für den Augenblick gebrochen … Es mag verwirrend sein, als Mensch unter dem Licht des Vollmonds zu stehen. Für viele mag es unendlich lange her sein… Und manch einer wird diese Möglichkeit für sich nutzen.
Doch über eins wird sich jeder sicher sein:
Es ist nicht von Dauer.
[OOC Hinweis: Dies ist festes Rassenrollenspiel für alle Werwölfe. Auch WW, welche während des Mapwechsel nicht aktiv waren, können und sollen dieses Wissen haben. Damit ist dies auch als feste Begebenheit auszuspielen. Durch den verliehenen Segen wird der Vollmond in den kommenden Wochen keine Zwangswandlung herbeiführen. Ihr dürft euch über andere Effekte freuen, aber solange die finalen Entwicklungen auf der aktuellen Map sowie die Überfahrt andauern, wird dieser Status beibehalten werden. Erst nach Ankunft auf der neuen Map werdet ihr wieder zum ursprünglichen Status zurückkehren. Admin Tyr.]
- Rashka|Brom
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Re: [Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
Mit Baumwolle, Stoff, Leder, Garn und Kordeln im Gepäck zogen einige Gestalten aus Silberburg hinaus ins in Richtung der Berge, nördlich der Stadt. Um einer Kontrolle durch die Torwachen zu entgehen, nahmen sie unterschiedliche Wege aus Silberburg hinaus. Den verschlungenen Pfaden und Bergpässen folgend liefen sie Tiefer in das Gebirge hinein bis sie ihr Ziel zu unterschiedlichen Zeiten erreichten. Zu viert waren sie dann in einer Höhle mit hoher Decke, in der ein zerklüftetes Loch klaffte. Die Sonne war im Begriff hinter dem Horizont zu verschwinden und so fiel kaum mehr licht in die Kaverne hinab. Emsig mache sich das Quartett an die Arbeit und es wurden Seile geknüpft, Leder und Stoff zu großen Tüchern vernäht. Ein Karren wurde herbeigeschafft und einer der Vier stellte ihn an die rechte Stelle. Die gedämpften Gespräche drangen kaum aus der Höhle hinaus und dank der abgelegenen Gegend war ihr tun wohl weitestgehend unbemerkt. In der Mitte der Höhle ein Stück versetzt zum Loch in der Decke über ihm schimmerte ein Felsen. Das kühle weißblaue schimmern spendete anscheinend genug Licht, das sie ihr Werk weiter frühen konnten, trotz des schwindenden Tageslichts...
- Nagron Vandokir
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Re: [Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
Am Tag davor spürte Nagron die Unruhe die er kannte, das Zittern seiner Hände, all das erfuhr er trotz allem. Doch spürte er, wie die Wandlung ausblieb, er war rastlos, ruhelos...und nichts sehnte er sich gerade jetzt mehr bei als die Wandlung. Doch er wusste dass er das durchstehen musste, um zu überleben und war dankbar dafür, dass es so kam wie es kam.
Als er die Macht des Mondes spürte begab er sich Richtung Mondsteinhöhle und verharrte eine Weile unweit von jener und sah zum Horizont und beobachtete den Vollmond in seiner Pracht, es war, als würde er gerade den ersten Vollmond seines Lebens erblicken und doch erinnerte er sich an keinen Vollmond davor. Er war glücklich dieses in seinem Leben noch zu erleben.
Lange war er nicht alleine, es gesellten sich zu diesem Zeitpunkt Mayla, Livius und Brom zu ihm...es tat ihm gut, dass er gerade in der ersten Vollmondnacht dieses nicht alleine erleben musste...und doch war er dankbar um den Anblick des Vollmondes. Die Schatten der Bäume wurden länger als er es sonst so kannte, als er nach dem Treffen die Höhle verließ und schritt als "Mensch" durch einige Wälder, welche noch friedlich waren und genoss die Sicht auf dem Vollmond, der Anblick, welchen er begann zu vergessen weil er diesen mittlerweile so lange nicht mehr sehen durfte. Aber dennoch würde er sein Dasein um nichts auf der Welt hergeben wollen auch wenn er dieses könnte...
Als er die Macht des Mondes spürte begab er sich Richtung Mondsteinhöhle und verharrte eine Weile unweit von jener und sah zum Horizont und beobachtete den Vollmond in seiner Pracht, es war, als würde er gerade den ersten Vollmond seines Lebens erblicken und doch erinnerte er sich an keinen Vollmond davor. Er war glücklich dieses in seinem Leben noch zu erleben.
Lange war er nicht alleine, es gesellten sich zu diesem Zeitpunkt Mayla, Livius und Brom zu ihm...es tat ihm gut, dass er gerade in der ersten Vollmondnacht dieses nicht alleine erleben musste...und doch war er dankbar um den Anblick des Vollmondes. Die Schatten der Bäume wurden länger als er es sonst so kannte, als er nach dem Treffen die Höhle verließ und schritt als "Mensch" durch einige Wälder, welche noch friedlich waren und genoss die Sicht auf dem Vollmond, der Anblick, welchen er begann zu vergessen weil er diesen mittlerweile so lange nicht mehr sehen durfte. Aber dennoch würde er sein Dasein um nichts auf der Welt hergeben wollen auch wenn er dieses könnte...
- Hadewin / Silja
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Re: [Werwölfe] Halt den Mondstein fest ...
Hadewin wusste schon lange nicht mehr wie viele Monde er nicht mehr in der Neuen Welt lebte. Weit ab, in tiefen Wäldern verborgen, dem Ruf der Wildnis und des Mondes folgend, lebte er mit sich im Einklang. Ohne die Probleme die die Menschen mit sich bringen.
Dabei lief vor seinem Verschwinden alles gerade so gut. Seine Stimme deren klang selbst er nicht kannte kam zu ihm zurück und endlich konnte er mit seiner Umwelt kommunizieren sowie es jeder andere auch machte.
Leider war diese Freude aber nicht von Dauer, erst unmerklich dann immer rasanter wurde seine Stimme leiser und leiser bis Sie endgültig ihren Dienst versagte. Frustriert und niedergeschlagen zu er sich immer weiter zurück und mied jeden Kontakt zur Außenwelt.
Dann dieses Gefühl, diese unbändige Macht die in Ihm rührte. Sein Gesicht verzerrte sich in diesen Tagen immer mehr. Verzweifelt versuchte er dem streben nicht nachzugeben doch die Gefühle, die Träume und der Ruf wurden stärker und stärker in Hadewins Brust bis er endlich nachgab und sich auf den weg zurück mache in seine alte Heimat; sein altes Leben?
Dem Ruf folgend, durch dichte Wälder und Nächte hindurch eilte Hadewin in die Richtung die so lange in seinem Rücken lag bis er die Neue Welt wieder unter seinen Füßen spürte.
Doch kein Gefühl von Verbundenheit oder Heimat erfüllte sein Herz als er Ansilon näher kam. Der Geruch von verbrannten und verwesenden Fleisch machte ihn benommen und als er das Ausmaß der Verwüstung endlich mit eigenen Augen sah blieb sein Mund offen stehen...
Was war hier nur geschehen?
So schnell wie er gerne gewollt hätte kam er nicht zur Mondsteinhöhle, so lag diese verlassen und ruhig da. Der Mondstein wirkte beruhigend und langsam begannen die Bilder aus seinen Träumen sinn zu ergeben.
War er also nur zurück gerufen worden um gleich wieder die nächste Reise anzutreten? Oder gab es hier noch etwas zu tun? Er musste auf jeden Fall vertraute finden, alte Bekannte oder jemanden mit dem er das was vor Ihm lag bewältigen konnte. Auch wenn das Tuch auf seinem Wilden Herz beruhigend wirkte oder klang eine Schiffreise mit so vielen Menschen alles andere als verlockend.
So machte Hadewin sich auf die Suche nach Freunden, und nach Antworten, auf Fragen die er nicht kannte.
Dabei lief vor seinem Verschwinden alles gerade so gut. Seine Stimme deren klang selbst er nicht kannte kam zu ihm zurück und endlich konnte er mit seiner Umwelt kommunizieren sowie es jeder andere auch machte.
Leider war diese Freude aber nicht von Dauer, erst unmerklich dann immer rasanter wurde seine Stimme leiser und leiser bis Sie endgültig ihren Dienst versagte. Frustriert und niedergeschlagen zu er sich immer weiter zurück und mied jeden Kontakt zur Außenwelt.
Dann dieses Gefühl, diese unbändige Macht die in Ihm rührte. Sein Gesicht verzerrte sich in diesen Tagen immer mehr. Verzweifelt versuchte er dem streben nicht nachzugeben doch die Gefühle, die Träume und der Ruf wurden stärker und stärker in Hadewins Brust bis er endlich nachgab und sich auf den weg zurück mache in seine alte Heimat; sein altes Leben?
Dem Ruf folgend, durch dichte Wälder und Nächte hindurch eilte Hadewin in die Richtung die so lange in seinem Rücken lag bis er die Neue Welt wieder unter seinen Füßen spürte.
Doch kein Gefühl von Verbundenheit oder Heimat erfüllte sein Herz als er Ansilon näher kam. Der Geruch von verbrannten und verwesenden Fleisch machte ihn benommen und als er das Ausmaß der Verwüstung endlich mit eigenen Augen sah blieb sein Mund offen stehen...
Was war hier nur geschehen?
So schnell wie er gerne gewollt hätte kam er nicht zur Mondsteinhöhle, so lag diese verlassen und ruhig da. Der Mondstein wirkte beruhigend und langsam begannen die Bilder aus seinen Träumen sinn zu ergeben.
War er also nur zurück gerufen worden um gleich wieder die nächste Reise anzutreten? Oder gab es hier noch etwas zu tun? Er musste auf jeden Fall vertraute finden, alte Bekannte oder jemanden mit dem er das was vor Ihm lag bewältigen konnte. Auch wenn das Tuch auf seinem Wilden Herz beruhigend wirkte oder klang eine Schiffreise mit so vielen Menschen alles andere als verlockend.
So machte Hadewin sich auf die Suche nach Freunden, und nach Antworten, auf Fragen die er nicht kannte.
Reisevorbereitungen
Am Nachmittag...
Die Kaiserin der Amazonen war einfach zu finden. Man traf sie dieser Tage oft in Silberburg. Sie hatte alle Hände voll zu tun, schließlich galt es ein Schiff für eine Reise fertig zu machen, deren Dauer man noch nicht abschätzen konnte. Mehr noch und das war an ihrem Gesicht deutlich zu erkennen, galt es aber, ein ganzes Volk zu retten und in Sicherheit zu bringen. Eine schwere Bürde, die ihre Spuren hinterließ. Dennoch trug sie ihre Aufgabe mit Stolz und einer Anmut, die ihresgleichen suchte.
In diesem Sinne waren ihre Aufgaben recht ähnlich. Auch sie selbst hatte, in gewisser Weise, ein Volk zu retten und für deren Sicherheit zu sorgen.
Livius und sie fanden die Kaiserin am Brunnen in Silberburg vor, an dem sie sich eine kurze Rast gönnte.
Schnell kam man auf die wichtigen Dinge zu sprechen und so machte man sich auf den Weg, das Schiff der Amazonen zu inspizieren.
Auch wenn das Schiff deutlich kleiner als die Echidna war, machte es das mit der der Amazonen eigenen Eleganz locker wieder wett.
Unter Deck fand man rasch ein Plätzchen, der für ihr Vorhaben geeignet schien.
Hier sollte ihr Kleinod seinen Platz finden. Gut verpackt und vertäut war sie sich sicher, dass der Kristall so seine Reise überstehen würde.
Auch sie selbst würde mit den Amazonen reisen. Das war, zu ihrer großen Erleichterung, für Niriel gar keine Frage. Sie hatte nicht unerheblichen Anteil daran gehabt, dass die Amazonen überhaupt dieses Schiff bauen konnten. Von ihr stammte fast das ganze Holz, aus dem fähige Hände in sicher mühevoller Arbeit dieses Wunder der Handwerkskunst erbaut hatten.
Mehr noch wog aber, dass die Amazonen und sie bereits eine langanhaltende, tiefgreifende Freundschaft verband. Dies zusammen genügte der Kaiserin vollauf, um sie für die Reise an Bord zu bitten. Eine Einladung, die sie gerne annahm. Somit konnte sie gleich zwei dringende Punkte von ihrer Vorhabenliste streichen.
Nach Klärung aller Details verabschiedete man sich voneinander. Jeder von ihnen hatte noch reichlich Arbeit vor sich, die es zu erledigen galt. Bis nicht jeder seine Habe und sich selbst sicher an Bord eines Schiffes wusste, war an größere Verschnaufpausen nicht zu denken.
Des Abends...
Schnurstracks vom Anleger der Schiffe führten sie ihre Schritte zur verborgenen Höhle. Dort warteten bereits helfende Hände auf sie.
Alles war vorbereitet, nur wenige Worte mussten gesprochen werden. Allen war die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Aufgabe gewiss.
Vorsichtig wurde der Kristall von seiner angestammten Position angehoben und auf einen gepolsterten Karren gehievt.
Das kleine Stückchen aus der Höhle, den schmalen Gang hinauf, bis an der Pferdefuhrwerk, waren Drecksarbeit. Der ein oder andere Fluch fand seinen Weg über die Lippen in die Welt hinaus.
Auf dem Fuhrwerk wurde der Kristall unter reichlich anderen Fässern, Ballen und sonstigem Gerümpel verladen.
Mit gemächlichem Tempo, der wertvollen Fracht geschuldet, machte man sich zusammen auf den Weg aus dem Gebirge zum Liegeplatz des Schiffs.
Für Heimlichkeit, wie es sonst oberstes Gebot für die Ihren war, musste kaum gesorgt werden. Nicht nur war der Kristall gut verpackt und somit vor blicken geschützt. Er ruhte auch auch der Ladefläche unter den anderen Gütern versteckt.
Auch half es nicht unerheblich, dass sie sich schon weit vor Silberburg in sich bildende Kolonne von weiteren Fuhrwerken, Karren und Flüchtenden einreihen konnten, die den Weg zu den Schiffen suchten.
Somit waren sie schlicht ein weiterer Wagen in einer langen Reihe, die durch Silberburg und dessen Gassen rumpelten.
An den Schiffen angelangt war es fast ein Kinderspiel, den Kristall an Bord des Schiffes und dann unter Deck an seinen angedachten Platz zu bugsieren. Geschäftiges Treiben allenthalben ringsum ließ ihr Tun im allgemeinen Gewusel nebensächlich wirken.
Die an Bord befindlichen Amazonen hatten entsprechende Instruktionen erhalten und ließen das bunte Grüppchen, worunter sich auch einige Männer befanden, unbehelligt arbeiten. Die Männer wurden zwar argwöhnisch beäugt, damit lies man es aber dann auf sich beruhen.
Wenig später war der Kristall zu aller Zufriedenheit im Bauch des Schiffes der Amazonen verstaut.
Hier sollte er die Reise überdauern, um dann hoffentlich bald in neuen Gestaden einen sicher Platz zu finden.
In der Nacht...
Im Lager an den Anlegern herrschte durchgehende Betriebsamkeit.
Dennoch gab es ein kleines Lagerfeuer der Amazonen, an denen sich einige ausruhten.
Sie gesellte sich zu ihnen. Niriel hatte darum gebeten, schließlich gab es reichlich jüngere und auch einige gestandene Amazonen, die sie noch nicht kannten.
Wenn man für eine unbestimmte Zeit auf einem Schiff zusammen über die Weiten der Meere segeln würde, wäre es recht hilfreich, sich im Vorfeld etwas besser kennen zu lernen.
Zumindest einmal sollte man die Scheu voreinander verlieren.
So sprach sie dann an dem kleinen Feuerchen mit den Kindern der Löwin und knüpfte erste Bande.
Sie konnte recht schnell die anfängliche Distanz überbrücken und deutlich machen, dass sie keine Fremde war und durchaus eine Bereicherung für die Reise sein konnte. Und wenn es nur dafür gut war, mit Geschichten aus alten Zeiten die Langeweile an Bord zu vertreiben.
Noch lange saßen sie beisammen, die einen kamen, die anderen gingen. Es wurde über die kommenden Herausforderungen gesprochen, über Befürchtungen und Vermutungen.
Allein eine einzige Sache fehlte am Lagerfeuer der Amazonen gänzlich. Angst. Keine hatte die Angst, dass es hier enden würden.
Und auch sie hatte nach den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten die Angst verloren. Sie war sich nun sicher, dass sie einen Weg in eine neue Welt finden würden.
Sie hatten das möglichste getan, alles dafür vorzubereiten. Der Kristall war sicher verpackt und verstaut. Und sie war sich ebenso sicher, dass ein jeder der Ihren einen Platz auf einem der Schiffe finden konnten.
Sie würden sich wieder finden. Das Werkzeug dazu ruhte nun an Bord des Schiffs der Amazonen.
Die Kaiserin der Amazonen war einfach zu finden. Man traf sie dieser Tage oft in Silberburg. Sie hatte alle Hände voll zu tun, schließlich galt es ein Schiff für eine Reise fertig zu machen, deren Dauer man noch nicht abschätzen konnte. Mehr noch und das war an ihrem Gesicht deutlich zu erkennen, galt es aber, ein ganzes Volk zu retten und in Sicherheit zu bringen. Eine schwere Bürde, die ihre Spuren hinterließ. Dennoch trug sie ihre Aufgabe mit Stolz und einer Anmut, die ihresgleichen suchte.
In diesem Sinne waren ihre Aufgaben recht ähnlich. Auch sie selbst hatte, in gewisser Weise, ein Volk zu retten und für deren Sicherheit zu sorgen.
Livius und sie fanden die Kaiserin am Brunnen in Silberburg vor, an dem sie sich eine kurze Rast gönnte.
Schnell kam man auf die wichtigen Dinge zu sprechen und so machte man sich auf den Weg, das Schiff der Amazonen zu inspizieren.
Auch wenn das Schiff deutlich kleiner als die Echidna war, machte es das mit der der Amazonen eigenen Eleganz locker wieder wett.
Unter Deck fand man rasch ein Plätzchen, der für ihr Vorhaben geeignet schien.
Hier sollte ihr Kleinod seinen Platz finden. Gut verpackt und vertäut war sie sich sicher, dass der Kristall so seine Reise überstehen würde.
Auch sie selbst würde mit den Amazonen reisen. Das war, zu ihrer großen Erleichterung, für Niriel gar keine Frage. Sie hatte nicht unerheblichen Anteil daran gehabt, dass die Amazonen überhaupt dieses Schiff bauen konnten. Von ihr stammte fast das ganze Holz, aus dem fähige Hände in sicher mühevoller Arbeit dieses Wunder der Handwerkskunst erbaut hatten.
Mehr noch wog aber, dass die Amazonen und sie bereits eine langanhaltende, tiefgreifende Freundschaft verband. Dies zusammen genügte der Kaiserin vollauf, um sie für die Reise an Bord zu bitten. Eine Einladung, die sie gerne annahm. Somit konnte sie gleich zwei dringende Punkte von ihrer Vorhabenliste streichen.
Nach Klärung aller Details verabschiedete man sich voneinander. Jeder von ihnen hatte noch reichlich Arbeit vor sich, die es zu erledigen galt. Bis nicht jeder seine Habe und sich selbst sicher an Bord eines Schiffes wusste, war an größere Verschnaufpausen nicht zu denken.
Des Abends...
Schnurstracks vom Anleger der Schiffe führten sie ihre Schritte zur verborgenen Höhle. Dort warteten bereits helfende Hände auf sie.
Alles war vorbereitet, nur wenige Worte mussten gesprochen werden. Allen war die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Aufgabe gewiss.
Vorsichtig wurde der Kristall von seiner angestammten Position angehoben und auf einen gepolsterten Karren gehievt.
Das kleine Stückchen aus der Höhle, den schmalen Gang hinauf, bis an der Pferdefuhrwerk, waren Drecksarbeit. Der ein oder andere Fluch fand seinen Weg über die Lippen in die Welt hinaus.
Auf dem Fuhrwerk wurde der Kristall unter reichlich anderen Fässern, Ballen und sonstigem Gerümpel verladen.
Mit gemächlichem Tempo, der wertvollen Fracht geschuldet, machte man sich zusammen auf den Weg aus dem Gebirge zum Liegeplatz des Schiffs.
Für Heimlichkeit, wie es sonst oberstes Gebot für die Ihren war, musste kaum gesorgt werden. Nicht nur war der Kristall gut verpackt und somit vor blicken geschützt. Er ruhte auch auch der Ladefläche unter den anderen Gütern versteckt.
Auch half es nicht unerheblich, dass sie sich schon weit vor Silberburg in sich bildende Kolonne von weiteren Fuhrwerken, Karren und Flüchtenden einreihen konnten, die den Weg zu den Schiffen suchten.
Somit waren sie schlicht ein weiterer Wagen in einer langen Reihe, die durch Silberburg und dessen Gassen rumpelten.
An den Schiffen angelangt war es fast ein Kinderspiel, den Kristall an Bord des Schiffes und dann unter Deck an seinen angedachten Platz zu bugsieren. Geschäftiges Treiben allenthalben ringsum ließ ihr Tun im allgemeinen Gewusel nebensächlich wirken.
Die an Bord befindlichen Amazonen hatten entsprechende Instruktionen erhalten und ließen das bunte Grüppchen, worunter sich auch einige Männer befanden, unbehelligt arbeiten. Die Männer wurden zwar argwöhnisch beäugt, damit lies man es aber dann auf sich beruhen.
Wenig später war der Kristall zu aller Zufriedenheit im Bauch des Schiffes der Amazonen verstaut.
Hier sollte er die Reise überdauern, um dann hoffentlich bald in neuen Gestaden einen sicher Platz zu finden.
In der Nacht...
Im Lager an den Anlegern herrschte durchgehende Betriebsamkeit.
Dennoch gab es ein kleines Lagerfeuer der Amazonen, an denen sich einige ausruhten.
Sie gesellte sich zu ihnen. Niriel hatte darum gebeten, schließlich gab es reichlich jüngere und auch einige gestandene Amazonen, die sie noch nicht kannten.
Wenn man für eine unbestimmte Zeit auf einem Schiff zusammen über die Weiten der Meere segeln würde, wäre es recht hilfreich, sich im Vorfeld etwas besser kennen zu lernen.
Zumindest einmal sollte man die Scheu voreinander verlieren.
So sprach sie dann an dem kleinen Feuerchen mit den Kindern der Löwin und knüpfte erste Bande.
Sie konnte recht schnell die anfängliche Distanz überbrücken und deutlich machen, dass sie keine Fremde war und durchaus eine Bereicherung für die Reise sein konnte. Und wenn es nur dafür gut war, mit Geschichten aus alten Zeiten die Langeweile an Bord zu vertreiben.
Noch lange saßen sie beisammen, die einen kamen, die anderen gingen. Es wurde über die kommenden Herausforderungen gesprochen, über Befürchtungen und Vermutungen.
Allein eine einzige Sache fehlte am Lagerfeuer der Amazonen gänzlich. Angst. Keine hatte die Angst, dass es hier enden würden.
Und auch sie hatte nach den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten die Angst verloren. Sie war sich nun sicher, dass sie einen Weg in eine neue Welt finden würden.
Sie hatten das möglichste getan, alles dafür vorzubereiten. Der Kristall war sicher verpackt und verstaut. Und sie war sich ebenso sicher, dass ein jeder der Ihren einen Platz auf einem der Schiffe finden konnten.
Sie würden sich wieder finden. Das Werkzeug dazu ruhte nun an Bord des Schiffs der Amazonen.
- Nagron Vandokir
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Re: [Werwölfe] An Hadewin
Nachdem er auf Hadewin traf empfand Nagron doch eine gewisse Freude und doch fragte er sich, ob dieser die Reise auch gut überstehen würde..er ging danach zur ehemaligen Mondsteinhöhle und hinterließ eine Nachricht für ihn:
Kia Ora, Hadewin,
Es war mir eine Freude dich kennen zu lernen und hoffe, dass wir uns in den neuen Landen wieder sehen werden. Auch sehnt sich mein Herz danach, zu einem Rudel zu gehören. Deine Art gefällt mir sehr und war doch sehr überraschend. Es wäre schade, wenn wir uns aus den Augen und unseren Nasen verlieren würden. Ich kenne noch welche, die Interesse da dran haben, sich zu einem Rudel zusammen zu schließen. Dessen Namen wären Tonja, Brom und vielleicht auch Dirion, wir werden sehen. Die Ziele der dreien sind doch recht unterschiedlich. Wohin uns die Wege führen ist ungewiss aber ich kann mir sicher sein, dass keine Begegnung und auch keine Begebenheit ohne Grund passiert.
Ich bin mir auch sicher, dass wir beide voneinander lernen werden. Ich denke so unterschiedlich sind wir beide uns nicht.
Allseits sichere Wege dir, Hadewin
Nagron vom Steppenstamm der Wuruhi