Die Jahre zogen ins Land, seit er sein Bransla durchlaufen hatte. Zu einem stattlichen Krieger wuchs er heran. Und das musste er auch.
Zu viele Spannungen gab es zwischen den einzelnen Sippen und Stämmen. Und es zählte das Recht des Stärkeren.
Besonders hier in dieser unwirtlichen Eissteppe, die seit seiner Geburt sein Zuhause war.
Eines Tages machten Gerüchte die Runde. Die Menschen der Südreiche planten wohl Expeditionen nach Norden, weil sie Rohstoffe suchten.
Rohstoffe, die sie in den Bergen der nördlichen Gefilde zu finden hofften.
Dass dies nichts Gutes bedeuten würde, war allen im Dorf mehr als nur bewusst.
Denn weder würden die Wichtel ihr Begehr friedlich erreichen wollen, noch würden die stolzen Nordmänner sie gewähren lassen.
Umso mehr mussten die Stämme endlich geeint auftreten, um der drohenden Gefahr trotzen zu können.
Doch zu stolz waren die Häuptlinge und es schien unmöglich, bestehende Rivalitäten, zumindest vorübergehend, beiseite zu legen.
Die Gerüchte mehrten sich.
Späher berichteten indes von ersten Kampfhandlungen in den Grenzregionen, so dass die Krieger des Dorfes sich sammelten, um gemeinsam gen Süden zu ziehen.
Schließlich sollte jeder Schwertarm gebraucht werden, um die Heimat gegen die einfallenden Invasoren zu verteidigen.
Als sie endlich eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Schreckens.
Hatten doch die, in seinen Augen feigen, Wichtel jede Möglichkeit genutzt, Vorteil aus der angespannten Lage innerhalb seiner Heimat zu ziehen.
Dörfer lagen in Trümmern und Leichenberge türmten sich mitunter mannshoch auf.
Nur einige wenige, verstreut und unkoordiniert herumstreifende "Barbaren", wie sie verächtlich genannt wurden, fanden sie vor.
Und so schlossen sie sich einem dieser umherziehenden Stämme an. Oder vielmehr dessen Überresten, denn viele waren sie nicht mehr.
Auf ihren Streifzügen durch die Berge entdeckten sie schließlich ein Lager der Invasoren.
Wild entschlossen, den Besatzern einen herben Rückschlag zu verpassen stürmten sie dieses.
Doch viele seiner Begleiter sollten bei diesem Angriff ihr Leben lassen.
Aber wenigstens ehrenhaft, mit dem Schwert in der Hand sterbend, würden sie in die Hallen des Ahnenreiches einziehen.
Als die Schlacht gerade auf dem Höhepunkt war, konnte man in der Ferne plötzlich ein dumpfes Grollen vernehmen, welches, immer lauter werdend, bedrohlich nahe kam.
Wohl durch das Kampfgeschrei und das Klirren der stählernen Waffen, hatte sich eine Lawine gelöst, die sich ihren Weg ins Tal bahnte.
Genau in die Richtung, in der sich das Lager befand.
Unmengen von Schnee, Eis und Geröll begruben das Lager und die angrenzenden Regionen unter sich.
Doch etwas Gutes hatte Großvater Winters Groll, als den sie das Ereignis ansahen, auch:
Die meisten ihrer Gegner wurden unter den hereinstürzenden Schneemassen verschüttet,
so dass es ihnen ein Leichtes war, die Verbliebenen aufzureiben.
Doch zu welchem Preis...
Der Weg nach Süden, hinaus aus dem unwirtlichen Tal war versperrt.
Nach Norden? Nein. Nichts als eisige Wüste erwartete sie dort.
Erschöpft von den Strapazen des Kampfes sanken sie nieder und dankten Sarmatijasch und den Ahnen für den erfolgreichen Ausgang des Kampfes, für den Mut und die Stärke, die er ihnen verlieh.
Doch vorerst gab es kein Weiterkommen.
Sie waren gefangen.
Fest umklammert von Winters eisigem Griff.
Zu viele Spannungen gab es zwischen den einzelnen Sippen und Stämmen. Und es zählte das Recht des Stärkeren.
Besonders hier in dieser unwirtlichen Eissteppe, die seit seiner Geburt sein Zuhause war.
Eines Tages machten Gerüchte die Runde. Die Menschen der Südreiche planten wohl Expeditionen nach Norden, weil sie Rohstoffe suchten.
Rohstoffe, die sie in den Bergen der nördlichen Gefilde zu finden hofften.
Dass dies nichts Gutes bedeuten würde, war allen im Dorf mehr als nur bewusst.
Denn weder würden die Wichtel ihr Begehr friedlich erreichen wollen, noch würden die stolzen Nordmänner sie gewähren lassen.
Umso mehr mussten die Stämme endlich geeint auftreten, um der drohenden Gefahr trotzen zu können.
Doch zu stolz waren die Häuptlinge und es schien unmöglich, bestehende Rivalitäten, zumindest vorübergehend, beiseite zu legen.
Die Gerüchte mehrten sich.
Späher berichteten indes von ersten Kampfhandlungen in den Grenzregionen, so dass die Krieger des Dorfes sich sammelten, um gemeinsam gen Süden zu ziehen.
Schließlich sollte jeder Schwertarm gebraucht werden, um die Heimat gegen die einfallenden Invasoren zu verteidigen.
Als sie endlich eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Schreckens.
Hatten doch die, in seinen Augen feigen, Wichtel jede Möglichkeit genutzt, Vorteil aus der angespannten Lage innerhalb seiner Heimat zu ziehen.
Dörfer lagen in Trümmern und Leichenberge türmten sich mitunter mannshoch auf.
Nur einige wenige, verstreut und unkoordiniert herumstreifende "Barbaren", wie sie verächtlich genannt wurden, fanden sie vor.
Und so schlossen sie sich einem dieser umherziehenden Stämme an. Oder vielmehr dessen Überresten, denn viele waren sie nicht mehr.
Auf ihren Streifzügen durch die Berge entdeckten sie schließlich ein Lager der Invasoren.
Wild entschlossen, den Besatzern einen herben Rückschlag zu verpassen stürmten sie dieses.
Doch viele seiner Begleiter sollten bei diesem Angriff ihr Leben lassen.
Aber wenigstens ehrenhaft, mit dem Schwert in der Hand sterbend, würden sie in die Hallen des Ahnenreiches einziehen.
Als die Schlacht gerade auf dem Höhepunkt war, konnte man in der Ferne plötzlich ein dumpfes Grollen vernehmen, welches, immer lauter werdend, bedrohlich nahe kam.
Wohl durch das Kampfgeschrei und das Klirren der stählernen Waffen, hatte sich eine Lawine gelöst, die sich ihren Weg ins Tal bahnte.
Genau in die Richtung, in der sich das Lager befand.
Unmengen von Schnee, Eis und Geröll begruben das Lager und die angrenzenden Regionen unter sich.
Doch etwas Gutes hatte Großvater Winters Groll, als den sie das Ereignis ansahen, auch:
Die meisten ihrer Gegner wurden unter den hereinstürzenden Schneemassen verschüttet,
so dass es ihnen ein Leichtes war, die Verbliebenen aufzureiben.
Doch zu welchem Preis...
Der Weg nach Süden, hinaus aus dem unwirtlichen Tal war versperrt.
Nach Norden? Nein. Nichts als eisige Wüste erwartete sie dort.
Erschöpft von den Strapazen des Kampfes sanken sie nieder und dankten Sarmatijasch und den Ahnen für den erfolgreichen Ausgang des Kampfes, für den Mut und die Stärke, die er ihnen verlieh.
Doch vorerst gab es kein Weiterkommen.
Sie waren gefangen.
Fest umklammert von Winters eisigem Griff.